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Neuer Studiengang zur Bildungsforschung

- Erschienen am 19.10.2016

Die Fachhochschule Potsdam und die Universität Potsdam haben heute den gemeinsamen Master-Studiengang  „Frühkindliche Bildungsforschung“ gestartet. Bei der feierlichen Eröffnung würdigte Staatssekretärin Ulrike Gutheil das neue Studienangebot als sowohl bedeutsam für das Profil der Wissenschaftslandschaft als auch den Erfolg des Bildungssystems. 

Wissenschaftsstaatssekretärin Gutheil sagte: „Mit dem neuen Studiengang setzt das Land Brandenburg wissenschafts- aber auch bildungspolitische Akzente. Die frühkindliche Entwicklung legt einen Grundstein für erfolgreiche Bildungsverläufe. Mit der Verstärkung frühkindlicher Bildung auch als Wissenschaftsgebiet wollen wir den Erfolg im Bildungssystem verbessern. Das neue Studienangebot eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, sich wissenschaftlich zusätzlich zu qualifizieren: Sie können dann sowohl in die Forschung gehen, als auch in der beruflichen Praxis eine größere Verantwortung übernehmen oder beides miteinander verschränken. Der neue Studiengang verstärkt die brandenburgische Wissenschaftslandschaft in einem wichtigen Zukunftsthema.

Die Fachhochschule Potsdam und die Universität Potsdam starten ab diesem Wintersemester gemeinsam den konsekutiven, forschungsorientierten Masterstudiengang „Frühkindliche Bildungsforschung“. Mit dem neuen Studienangebot folgen die Fachhochschule und die Universität Potsdam den Empfehlungen der Hochschulstrukturkommission. Das Land stellt dafür finanzielle Mittel in Höhe von 600.000 Euro pro Jahr und beiden Hochschulen je eine zusätzliche Professorenstelle zur Verfügung. Der viersemestrige Studiengang fokussiert die Entwicklung und Pädagogik von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren und schließt damit die frühe Kindheit sowie die Betreuung in Kita und Hort ein. Das Studium erfolgt an Standorten der Fachhochschule und der Universität.  Ein besonderes Merkmal des Studiengangs ist sein großer Forschungsanteil: die Hälfte des Arbeitsaufwands wird durch die Bearbeitung einer eigenen Forschungsfrage in einem der Forschungsschwerpunkte Interaktion, Sprache und Heterogenität sowie Praxisentwicklung und Transfer absolviert. Hier durchlaufen die Studierenden alle Phasen des empirischen Forschungsprozesses und kooperieren dabei mit Partnern aus Forschung, Steuerung und Praxis in ihrem Forschungsgebiet.

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Datum
19.10.2016
Rubrik
PM