Erfolgreiche Partizipationsprozesse in Brandenburgs Kulturpolitik
- Erschienen am - PresemitteilungKulturministerin Manja Schüle hat heute in der Landesvertretung Brandenburg beim Bund das 4. Berliner Kulturfrühstück eröffnet, bei dem ‘Kulturelle Ankerpunkte und Regionalkonferenzen: Partizipationsprozesse in der Kulturpolitik Brandenburgs im Zentrum stehen:
„Ob Digitalisierung im Kulturbereich, ökologische Nachhaltigkeit oder kulturelle Bildung und Teilhabe im ländlichen Raum: Für eine zukunftsfähige Brandenburger Kulturpolitik und –förderung haben wir in den vergangenen drei Jahren mit Kulturakteuren aus dem gesamten Land konkrete Prioritäten und Ziele entwickelt, Perspektiven gewechselt, voneinander gelernt. Unser gemeinsames Ziel: eine anpassungs- und weiterentwicklungsfähige Kulturstrategie. Ich freue mich sehr, im Frühling die Kulturstrategie vorstellen zu können, die auch Grundlage für ein neues Miteinander zwischen Kulturszene, Verwaltung und Politik sein soll. Wie wir bestehende Strukturen, Einrichtungen sowie ehrenamtliche Akteure vor Ort stärken, zeigt im Konkreten auch unser 2021 aufgelegtes, bundesweit einmaliges Programm „Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“, das im vergangenen Jahr in die zweite Förderrunde gegangen und nicht weniger als eine Erfolgsstory geworden ist. Ich bedanke mich bei der Kulturstiftung der Länder für die Einladung zum Berliner Kulturfrühstück, um stolz sagen zu können: Kultur in Brandenburg hat Zukunft – und wie!“
Mit dem Berliner Kulturfrühstück hat die Kulturstiftung der Länder ein Format ins Leben gerufen, das den Ländern die Möglichkeit bietet, kulturpolitische Themen, Initiativen oder Projekte vorzustellen, die für sie eine besondere Bedeutung haben und darüber hinaus auch länderübergreifend von Interesse sein könnten. Brigitte Faber-Schmidt, Kultur-Abteilungsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, hat über den Erarbeitungsprozess für eine neue kulturpolitische Strategie für Brandenburg berichtet. Präsentiert wurde außerdem das Förderprogramm Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum, das das Kulturministerium 2021 erstmals aufgelegt hat. In einer ersten Förderrunde (2021-2024) haben neun Projekte rund 3,3 Millionen Euro erhalten. In der zweiten Runde wurden sieben weitere Ankerpunkte in Regionen ausgewählt, in denen es noch keine gab. Für die Finanzierung stellt das Ministerium von 2023 bis 2026 weitere rund 1,64 Millionen Euro bereit. Die kulturellen Ankerpunkte werden aus den Regionen heraus entwickelt und getragen.