1,5 Millionen Euro für die Kultur im Oderbruch und die Entwicklung des Freilichtmuseums in Altranft
- Erschienen amBrandenburgs Kulturministerin Sabine Kunst begrüßt die Entscheidung der Kulturstiftung des Bundes, in den kommenden Jahren die Entwicklung von Konzepten für eine Transformation der kulturellen Infrastruktur im Oderbruch (Landkreis Märkisch-Oderland) mit 1,5 Millionen Euro zu fördern. Davon profitiert auch das Freilichtmuseum Altranft, das in diesem Transformationsprozess eine Schlüsselrolle einnehmen wird. „Ich freue mich, dass die Kulturstiftung des Bundes mit ihrer Förderung dazu beiträgt, das Freilichtmuseum Altranft als Museumsstandort mit überregionaler Ausstrahlung zu erhalten und zu entwickeln. Das Museum erhält nun die Chance, sich stärker als bisher als Impulsgeber für die regionale Kultur zu profilieren und eine zentrale und gestaltende Rolle bei der kulturellen Entwicklung der gesamten Region einzunehmen.“
Die Kulturstiftung des Bundes investiert im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ insgesamt 13,5 Millionen Euro in vier ländliche Modellregionen, darunter das Oderbruch. Damit sollen Konzepte für eine Transformation der kulturellen Infrastruktur in ländlichen Gebieten entwickelt und umgesetzt werden, die auf den demografischen Wandel reagieren.
Der Kreis Märkisch-Oderland und die Stadt Bad Freienwalde sowie weitere Vereine und Institutionen haben am 10. November 2015 den Museumsverein Altranft gegründet. Er soll künftig die Trägerschaft des Freilichtmuseums übernehmen, das sich insbesondere der Geschichte des bäuerlichen Lebens in Brandenburg ab dem 18. Jahrhundert widmet. Ein Beirat, in dem unter anderem auch Vertreter des Kulturministeriums vertreten sind, soll die programmatische Entwicklung des Museums begleiten. Das Kulturministerium fördert die Erstellung eines Konzepts zur Neuaufstellung des Museums in diesem Jahr mit 20.000 Euro. Die Wiedereröffnung ist zum April 2016 geplant.
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