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Deutscher Kurzfilmpreis geht nach Brandenburg

- Erschienen am 18.11.2016

Wissenschaftsministerin Martina Münch gratuliert Steffen Heidenreich von der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf zur Auszeichnung mit dem Deutschen Kurzfilmpreis. „Der Erhalt des Kurzfilmpreises ist ein großartiger Erfolg und eine Anerkennung für das Können und die Kreativität von Steffen Heidenreich“, so Münch. „Die Auszeichnung ist auch eine Würdigung für die Filmuniversität Babelsberg, deren Studierende in diesem Jahr bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten haben, etwa bei den Studenten-Oscar-Awards in den USA und aktuell beim Internationalen Leipziger Dokumentarfilm-Festival sowie beim Kinofest Lünen. Damit belegt die Hochschule einmal mehr ihre Ausnahmestellung. Deutschlands einzige Filmuniversität ist nicht nur bei der filmischen Ausbildung weit vorne – sie hat auch eine Vorreiterrolle in der Filmforschung, beispielsweise über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Filmproduktion. Damit ist die Hochschule zentraler Motor zur Stärkung und Weiterentwicklung des Medienstandortes Babelsberg.“

Der Nachwuchsregisseur Steffen Heidenreich erhielt den Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie „Spielfilme mit mehr als 7 bis 30 Minuten“ für seinen Film „Und ich so: Äh“. Der 28-Jährige setzte sich gegen vier weitere nominierte Filme in der Kategorie durch. In seinem Film geht es um einen Taxifahrer auf seiner letzten Fahrt und die Absurditäten des Alltags. Der Preis wurde gestern Abend in München vergeben. Der mit rund 275.000 Euro dotierte Deutsche Kurzfilmpreis wird in fünf Kategorien verliehen, außerdem gibt es einen Sonderpreis. Aus 281 Vorschlägen nominierten unabhängige Jurys insgesamt 12 Filme.

Die Hochschule „Konrad Wolf“ wurde im November 1954 als Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg gegründet. Im Juli 2014 wurde sie in die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf umgewandelt. Sie ist die einzige Kunsthochschule des Landes Brandenburg und die modernste und größte deutsche Film- und Fernsehhochschule. Rund 550 Studierende absolvieren derzeit in 22 spezialisierten Studiengängen eine fundierte Ausbildung für Berufe in den Bereichen Film, Fernsehen und neue Medien.

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Datum
18.11.2016
Rubrik
PM