Max-Planck-Institut erhält neue Labore
- Erschienen amWann: Montag, 21. September 2015, 10.00 Uhr
Wo: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Am Mühlenberg 1, 14476 Potsdam
Was: Wissenschaftsministerin Sabine Kunst spricht ein Grußwort zur Eröffnung eines Erweiterungsbaus des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm. Auf rund 2.800 Quadratmetern wurden weitere Labore und Büroräume, darunter Sonderlabore für Elektronenmikroskopie und Kernspinresonanzspektroskopie, sowie IT-Räume für etwa 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. Die Gesamtbaukosten lagen bei rund 18.8 Millionen Euro. Das Land unterstützte den Bau mit rund 4,7 Millionen Euro.
Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung wurde im Jahr 1992 aus den Instituten für Physikalische Chemie und für Organische Chemie in Berlin-Adlershof und für Polymerchemie in Teltow gegründet. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind polymere Filme, Membranen, organische und anorganische Nanostrukturen, Mikrokapseln, Biomineralisation, Nano- und Mikroreaktoren, molekulare Motoren und Filamente sowie Chemie und Biologie der Kohlenhydrate. Aufbauend auf Vorbildern aus der Natur werden neue Materialien und Systeme erforscht, die unter anderem selbstheilend sein können. Derzeit sind insgesamt rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut tätig.
Die Max-Planck-Gesellschaft unterhält derzeit 83 Institute und Forschungseinrichtungen in Deutschland und im Ausland. Im Land Brandenburg sind neben dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung auch noch das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) und das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm tätig.
Der Forschungsstandort Golm ist mit dem Universitätscampus und fünf außeruniversitären Forschungseinrichtungen der größte Wissenschaftspark im Land Brandenburg: Auf rund 50 Hektar sind mehr als 2.500 Menschen beschäftigt und rund 9.000 Studierende eingeschrieben. Hier wird internationale Spitzenforschung von der Biotechnologie bis zur Gravitationsphysik, die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und forschungsnahe Produktion betrieben.
Weitere Informationen: www.mpikg.mpg.de