Gedenkstätten erinnern an Geschichte, Schicksale und Leid
- Erschienen amKulturministerin Martina Münch begrüßt die heutige Verabschiedung des Antrags im Landtag zur verbesserten Förderung der Gedenkstätten und für eine vielfältige, dezentrale und pluralistische Erinnerungskultur im Land. „Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hat eine zentrale Bedeutung für das Land Brandenburg. Die mehr als 70 Gedenkstätten, Erinnerungsorte und Museen, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigen, sind wichtige Bestandteile der zeitgeschichtlichen Erinnerungskultur des Landes und der historisch-politischen Aufarbeitung und Bildung für nachfolgende Generationen. Ob in den großen Gedenkstätten in Sachsenhausen und Ravensbrück zur Erinnerung an die NS-Gräuel, an Stätten der Erinnerung an jüdisches Leben wie die Mikwe in Schwedt und der jüdische Friedhof in Zehdenick, an Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges in Halbe und auf den Seelower Höhen oder der Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam und dem Menschenrechtszentrum in Cottbus – an all diesen Orten wird man konkret und unmittelbar die Geschichte des Landes, an individuelle Schicksale und auch unzähliges Leid erinnert. Gerade junge Menschen sollen an diesen Orten für die Mechanismen von Unrechtssystemen sensibilisiert werden – und damit auch für die Notwendigkeit, sich engagiert für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Pluralismus und Freiheit einzusetzen. Ich freue mich, dass wir die Arbeit der brandenburgischen Gedenkstätten in diesem Jahr mit mehr als vier Millionen Euro unterstützen können.“
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