75.000 Euro für Kulturhaus Plessa - Kulturministerin Münch übergibt Förderbescheid im Rahmen der diesjährigen Denkmalhilfe zur Sicherung von bedrohten Denkmalen
- Erschienen amWann: Freitag, 19. Mai, 13.00 Uhr
Wo: Kulturhaus Plessa, Platz des Friedens 1, 04928 Plessa, Landkreis Elbe-Elster
Was: Kulturministerin Martina Münch übergibt der Gemeinde Plessa einen Denkmal-Förderbescheid in Höhe von 75.000 Euro im Rahmen der diesjährigen Denkmalhilfe für die denkmalgerechte Sanierung des Kulturhauses Plessa.
Das dreigeschossige Kulturhaus wurde von 1955 bis 1960 zur Blütezeit des Industriestandortes vom Plessaer Braunkohlewerk im barockklassizistischen Stil errichtet. Zu DDR-Zeiten wurde das Haus mit mehreren Sälen, einer Bücherei und einer Gaststätte für politische Veranstaltungen, Feiern, Konzerte sowie Kino- und Theater-Aufführungen genutzt. Nach 1993 übernahm die Gemeinde Plessa das Kulturhaus, seit einigen Jahren finden dort wieder Veranstaltungen statt. Mit den Fördermitteln sollen die Fenster im Großen Saal und an der Westseite erneuert sowie die Fassade der Nord- und Westseite des Kulturhauses saniert werden.
Im Rahmen der 2015 erstmals eingerichteten Denkmalhilfe zur Sicherung von bedrohten Denkmalen stehen in diesem Jahr insgesamt eine Million Euro Landesmittel zur Verfügung – doppelt so viel wie 2016. Im vergangenen Jahr konnten damit 15 dringende Sanierungs- und Sicherungs-Projekte gefördert werden, in diesem Jahr werden es insgesamt 30 sein. Das Kulturministerium stellt in diesem Jahr insgesamt rund 14,3 Millionen Euro für die Denkmalpflege bereit. Die Mittel fließen – neben der Denkmalhilfe – in die Kofinanzierung des Bundesprogramms zur Erhaltung national bedeutender Denkmale sowie an die Kirchen, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten für den Erhalt ihrer Bausubstanz. Insgesamt gibt es rund 24.500 eingetragene Denkmale im Land Brandenburg – davon rund 13.600 Bau- und Kunstdenkmale.
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