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Startschuss für Brandenburgischen Denkmalpflegepreis 2018

- Erschienen am 17.02.2018

Kulturministerin Martina Münch gibt den Startschuss für die Ausschreibung des Brandenburgischen Denkmalpflegepreises 2018. „Ab sofort können sich Denkmalbesitzer und Denkmalschützer mit ihren Projekten bewerben. Mit dem seit 1992 verliehenen Denkmalpflegepreis würdigt das Land die Bedeutung privaten und ehrenamtlichen Engagements im Denkmalschutz. Für den Erhalt des kulturellen Erbes ist dieses Engagement unverzichtbar. Mit der Restaurierung und Nutzung werden Denkmale für nachfolgende Generationen bewahrt und Geschichte anschaulich gemacht“, so Münch. „Zahlreiche Vereine und Förderkreise im Land setzen sich für den Erhalt historischer Bausubstanz ein. Das zeigt, dass Bürgerinnen und Bürger mit diesen Gebäuden etwas verbinden und dass sie eine besondere Bedeutung haben. Nicht zuletzt, um dieses Engagement stärker zu unterstützen, hat das Land eine zusätzliche Denkmal-Förderung eingerichtet, für die in diesem Jahr erneut eine Million Euro zur Verfügung steht.“

Vorschläge für den Preis können bis zum 15. Mai 2018 unter dem Stichwort ‘Denkmalpflegepreis 2018‘ beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 33, Dortustraße 36, 14467 Potsdam, eingereicht werden. Weitere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten finden sich unter www.mwfk.brandenburg.de/denkmalpflegepreis.

Das Kulturministerium vergibt den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis in Höhe von insgesamt bis zu 18.000 Euro an Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen oder Vereine für vorbildliche Leistungen zur Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmalen, technischen Denkmalen und archäologischen Denkmalen sowie für richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmalen. Zudem können Anerkennungen ausgesprochen werden für die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit und langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Eine Jury schlägt der Kulturministerin die Preisträgerinnen und Preisträger zur Auszeichnung vor. Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen einer Festveranstaltung im September 2018.

Im vergangenen Jahr wurden drei dotierte Denkmalpflegepreise und drei undotierte Anerkennungspreise vergeben:

  • Die Peitzer Edelfisch Handelsgesellschaft mbH sowie die Stadt Peitz erhielten einen Preis in Höhe von 5.000 Euro für das vorbildhafte und herausragende Engagement zur Erhaltung, Sanierung und Umnutzung des ehemaligen königlichen Eisenhütten- und Hammerwerkes Peitz (Landkreis Spree-Neiße).
  • Die Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e.V. erhielt einen Preis in Höhe von 5.000 Euro für ihr herausragendes Engagement seit 25 Jahren im Bereich der Bodendenkmalpflege.
  • Die Kirchengemeinde Rogäsen erhielt einen Preis in Höhe von 5.000 Euro wegen ihrer vorbildlichen und engagierten Leistung zur Bestandssicherung der ehemaligen Kirchenruine Rogäsen (Landkreis Potsdam-Mittelmark).
  • Mit jeweils 1.000 Euro dotierte Anerkennungspreise gab es für die vorbildliche Leistung zur Rettung der Malzfabrik in Angermünde (Landkreis Uckermark), die vorbildliche denkmalgerechte Sanierung des Hauses Neustädtischer Markt 27 in Brandenburg an der Havel sowie das langjährige herausragende Wirken von Jörg Hildebrandt aus Groß Pankow (Landkreis Prignitz) als ehrenamtlicher Beauftragter der Bodendenkmalpflege in der Westprignitz.

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Datum
17.02.2018
Rubrik
PM