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Wasserspiele in Park Babelsberg wieder zu erleben

- Erschienen am 16.08.2016

Kulturstaatssekretär Martin Gorholt hat beim heutigen Pressetermin die Bedeutung der erfolgten Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten in Park und Schloss Babelsberg gewürdigt: „Mit der Wiederinbetriebnahme der Wasserspiele, der Reaktivierung von teilweise seit fast 100 Jahren nicht mehr betriebenen Leitungen, der Rekonstruktion von Terrassen und der Hüllensanierung des Schlosses hat das gesamte Areal sichtbar einen großen Schritt gemacht. Die Bewahrung dieses wertvollen kulturellen Erbes kommt damit weiter voran, und das beeindruckende Schloss- und Parkensemble in Babelsberg gewinnt an zusätzlicher Attraktivität für Besucherinnen und Besucher. Die heutige Eröffnung rückt zudem Pücklers Erbe als Gartenarchitekt und sein vielfältiges weiteres Wirken stärker ins öffentliche Bewusstsein. Dazu wird auch die im kommenden Jahr geplante Sonderausstellung ´Pückler. Babelsberg´ beitragen, die an die laufende Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn anknüpft. Von diesen Aktivitäten profitieren auch die weiteren von Pückler gestalteten Anlagen, etwa Schloss und Park Branitz.“

Erstmals seit fast 100 Jahren sind die Wasserspiele im Park Babelsberg in weiten Teilen wieder erlebbar. Die Restaurierung der historischen, landschaftlichen, künstlerischen und technischen Anlagen ist ein weiterer Meilenstein zur Bewahrung dieses wertvollen kulturellen Erbes.

Möglich wurden die 2013 begonnenen Baumaßnahmen durch das gemeinsame Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten des Bundes und der Länder Brandenburg und Berlin für die Jahre 2008 bis 2017. Darin stehen von 2008 bis einschließlich 2017 insgesamt 155 Millionen Euro zur Verfügung. Knapp 10 Millionen Euro daraus sind in die Hüllensanierung des Schlosses Babelsberg und die Terrassenanlagen sowie knapp 6 Millionen Euro in die Wiederherstellung und Sanierung der Bewässerungsanlagen geflossen.

Nach Abschluss der – Fassade und Dach umfassenden – Hüllensanierung des Schlosses Babelsberg im Jahr 2015 sind nun auch die fünf das Haus umgebenden Terrassen mit ihren Brunnen, Setzstufen und Stützmauern aus Naturstein fertiggestellt. Auf unterschiedlichen Ebenen angelegt und von den Innenräumen aus erreichbar, verbinden die Terrassen das Schloss mit dem von Hermann Fürst von Pückler-Muskau gestalteten Pleasureground. Dem Gartenkünstler wird die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten im kommenden Jahr die Ausstellung „Pückler. Babelsberg“ widmen, die das Wirken des „Grünen Fürsten“ in Babelsberg und am preußischen Hof thematisiert.

Abbinder

Datum
16.08.2016
Rubrik
PM