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Rund 6 Millionen Euro für Brandenburger Fachhochschulen

- Erschienen am 16.06.2022 - Pressemitteilung 209
430 Mio Euro von Bund & Ländern für Programm "FH Personal"

Zwei Brandenburger Fachhochschulen erhalten insgesamt bis zu 5,9 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‘FH-Personal‘ zur Gewinnung und Förderung zusätzlicher Professor*innen. Die Förderung beginnt 2023 und läuft etwa sechs Jahre. Wissenschaftsministerin Manja Schüle begrüßt das erfolgreiche Abschneiden der beiden Fachhochschulen:

„Wir wollen die klügsten Köpfe für unsere Hochschulen. Dafür können die beiden ausgewählten Einrichtungen mit ihren Projekten jetzt die Weichen stellen: Die TH Brandenburg wird unter anderem Schwerpunkt-Professuren in der Forschung einrichten und in einem Tandem-Programm für Postdocs gezielt professorales Personal für die THB entwickeln. Die TH Wildau will unter anderem die Förderung von wissenschaftlichem Personal im akademischen Mittelbau verstärken und dabei den Fokus auf die Förderung von Frauen in MINT-Fächern legen. Ich bin davon überzeugt: Mit der Teilnahme an dem Programm werden beide Hochschulen ihre Attraktivität deutlich steigern“, so Schüle. „Das Bund-Länder-Programm passt zudem perfekt zu unserem ‘Zukunftsprogramm für die Fachhochschulen‘. Im Rahmen des Programms stellen wir ihnen mehrere Millionen Euro bereit, um gezielt die Forschung und Lehre der Fachhochschulen zu stärken, ihre Attraktivität für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu verbessern, ihre Wettbewerbsfähigkeit bei Forschungsvorhaben zu erhöhen und die Studierendenzahlen zu steigern. Mit unserem Landesprogramm haben wir deutschlandweit neue Maßstäbe gesetzt und machen deutlich: Zukunft wird in Brandenburg gemacht.“

Bund und Länder fördern im Rahmen ihres gemeinsamen Programms ‘FH-Personal‘ die Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Insgesamt stellen Bund und Länder bis 2028 rund 430 Millionen Euro bereit, um die Hochschulen in der Entwicklung und Umsetzung standortspezifischer Personalgewinnungskonzepte zu unterstützen. Die Länder beteiligen sich mit 29 Prozent an der Förderung ihrer ausgewählten Hochschulen. Die ausgewählten Fachhochschulen und HAW werden u.a. bei der Einrichtung von Kooperationsplattformen, Schwerpunktprofessuren, Tandem-Programmen, kooperativen und strukturierten Promotionsprogrammen, aber auch bei der Umsetzung weiterer innovativer Ideen zur Verbesserung der Personalgewinnung und -qualifizierung unterstützt. Ein Expertengremium hat in der zweiten Antragsrunde bundesweit 34 Hochschulen ausgewählt, darunter zwei aus Brandenburg. In der ersten Antragsrunde wurden die Fachhochschule Potsdam und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde für eine sechsjährige Förderung ausgewählt. Sie erhalten seit dem Jahr 2020 rund 4,5 Millionen Euro.