Begegnungscafé ist Mutmacher

Anlässlich des 4. Geburtstages der Initiative ‘Integration durch Normalität‘ hat Kulturministerin Manja Schüle heute das Begegnungscafé der Evangelischen Kirche Babelsberg besucht. In der Freizeitstätte der Kirchengemeinde treffen sich jeden Sonntag Einheimische und Geflüchtete.

„Die Treffen des Begegnungscafés sind stets facettenreich und unkonventionell. Die Ehrenamtlichen leisten Großartiges. Sie setzen immer wieder spannende kulturelle und gesellschaftliche Akzente in Babelsberg“, so Schüle. „Das Begegnungscafé bietet Deutschkurse an, begleitet bei Arztgängen, leistet Unterstützung bei der Arbeitssuche und ist Anlaufpunkt für viele Alltagsanliegen der Menschen in Potsdam. Ihre Unterstützung ist ein beeindruckendes Zeugnis für gelebte Toleranz in unserem Land. Gerade in Zeiten von Populismus und der Zunahme von Fremdenfeindlichkeit, Hass, Ausgrenzung und Gewalt sind solche Initiativen wichtige Mutmacher und soziale Brückenbauer. Ich gratuliere dem Babelsberger Begegnungscafé von Herzen zum vierjährigen Geburtstag!“

Das Begegnungscafé der Evangelischen Kirche Babelsberg existiert seit Februar 2016. Eine Gruppe von Ehrenamtlichen organisiert jeden Sonntagnachmittag in der Karl-Liebknecht-Straße 28 Treffen zwischen neuen und alten Potsdamerinnen und Potsdamern. Mehr als 13.000 Gäste zählte das Café in den vergangenen vier Jahren. Es wurden mehr als 3.500 ehrenamtliche Helferstunden geleistet. Vom ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Jann Jakobs, erhielt das Team des Begegnungscafés 2016 den ‘Ehrenamtspreis der Stadt Potsdam für das Wirken gegen Ausgrenzung und für Toleranz‘.