Hauptmenü

1 Million Euro für Brandenburger Wissenschaftseinrichtungen

- Erschienen am 16.01.2022 - Presemitteilung 17

Zwei Brandenburger Hochschulen und eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung erhalten in den nächsten Jahren insgesamt bis zu 1 Million Euro aus dem Bundesprogramm ‘SDG-Partnerschaften‘ für Kooperationsprojekte. Die Mittel gehen an die Einrichtungen und ihre Partner-Institutionen. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg erhält bis zu 300.000 Euro für Projekte mit Kooperationspartnern aus Thailand, die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde bis zu 399.000 Euro für Projekte mit Partnern aus Ecuador und Kuba und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung bis zu 325.000 Euro für Projekte mit Partnern aus Nepal und Thailand.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle begrüßt das erfolgreiche Abschneiden der drei Brandenburger Wissenschaftseinrichtungen:

„Drei von 15 durch den Bund geförderte Nachhaltigkeitsprojekte gehen nach Brandenburg – damit sind wir bundesweit spitze. Völlig zu Recht: Brandenburg ist das Land der Nachhaltigkeit. Wer wissen will, wie die nachhaltigen Trends von morgen aussehen, und wer daran mitarbeiten will, klimafreundliche und ressourcenschonende Handlungsalternativen für unsere Gesellschaft zu entwickeln, kommt nach Brandenburg. Brandenburg ist mit seinen Wissenschaftseinrichtungen im Bereich Nachhaltigkeit, Bioökonomie, Ressourcenschonung und Klimawandel spitze. Hier wird an Lösungen für die Zukunft geforscht – und diese werden künftig im Rahmen von Kooperationsprojekten international exportiert.“

Mit dem Programm ‘SDG-Partnerschaften‘ fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung internationale Hochschulpartnerschaften zu den 17 Sustainable Development Goals (SDG / Ziele für nachhaltige Entwicklung). Dazu wurden 15 Projekte an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgewählt, darunter drei aus dem Land Brandenburg. Sie erhalten bis Ende 2025 rund 5,7 Millionen Euro. Insgesamt stehen für das Programm bis 2027 rund 20 Millionen Euro zur Verfügung. Als Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts haben die Vereinten Nationen 17 Nachhaltigkeitsziele formuliert, die bis 2030 erreicht werden sollen. Wissenschaft und Hochschulen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Sie sollen mit dem Ausbau internationaler Hochschulkooperationen und der Verbesserung der Hochschulbildung in den Ländern des Globalen Südens die Umsetzung der Ziele maßgeblich vorantreiben. Mit den SDG-Partnerschaften im gleichnamigen DAAD-Programm werden deutsche Hochschulen und ihre Partner im Globalen Süden dabei unterstützt, Nachhaltigkeitsthemen stärker in Lehre, Forschung und Transfer zu verankern.