Satire-Treffen steht für Freiheit der Kunst
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschafts- und Kulturministerin Manja Schüle würdigt das heute startende 25. Studentische Satire-Treffen ‘Ei(n)fälle‘ in Cottbus als kulturelle Bereicherung und betont die Bedeutung der Kunstfreiheit.
„Satire lebt von Übertreibung, Zuspitzung, Ironie und Spott. Sie enthüllt Missstände, entlarvt Widersprüche, rüttelt auf – manchmal subtil, manchmal brachial, aber meistens unbequem. Dafür steht auch das studentische Satire-Festival mit seiner mittlerweile 25-jährigen Tradition. Gerade in Zeiten von Populismus, Neo-Nationalismus, Abschottungstendenzen und ‘Fake News‘ brauchen wir kreative Künstlerinnen und Künstler, die sich kritisch und frei mit unserer Gesellschaft auseinandersetzen – und ebenso starke Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen mit freier Forschung und offener Debatte, als Orte der Begegnungen, internationale Brückenbauer und starke Stimme in der öffentlichen Diskussion. Diese Freiheit gilt es zu schützen gegenüber allen, die sie einschränken wollen – dafür werde ich mich stark machen. Ohne freie Kunst, ohne freie Wissenschaft gibt es keine freie Gesellschaft.“
Auf dem bundesweiten Studentischen Satire-Festival ‘Ei(n)fälle‘ zeigen mehr als 30 Studierendengruppen und Solisten vom 16. bis 19. Januar 2020 an verschiedenen Orten in Cottbus ihr politisches, literarisches und musikalisches Kabarett-Programm. Veranstaltet wird das Kabarett-Treffen vom Studentenwerk Frankfurt (Oder). Das jährliche Satire- und Kabarett-Treffen wurde 1996 vom damaligen Studentenwerk Cottbus ins Leben gerufen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur unterstützt das diesjährige Festival mit 6.800 Euro. Ministerin Manja Schüle ist Schirmherrin der Veranstaltung.
Weitere Informationen: www.studentenkabarett.de