Brandenburg schreibt ‘Kulturplan Lausitz‘ aus
- Erschienen am - Presemitteilung
Der Countdown tickt: Noch bis zum 20. Januar läuft die europaweite Ausschreibung für die Erstellung eines Kulturplans für die Lausitz. Kulturministerin Manja Schüle:
„Mit dem ‘Kulturplan Lausitz‘ möchten wir ein strategisches Fundament schaffen, wie sich die Kultur im Süden unseres Landes vor dem Hintergrund des Strukturwandels in den kommenden 10 bis 15 Jahren entwickeln soll und welchen Beitrag sie zur kreativen Vielfalt, zu den Beschäftigungspotenzialen und zur regionalen Identität leisten kann. Hierfür suchen wir einen kompetenten Träger, der in enger Abstimmung mit uns und unseren Partnern aus Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft diese Strategie erarbeitet. Bis Ende des Jahres möchten wir ein visionäres und belastbares Konzept haben – mit konkreten Handlungsempfehlungen, priorisierten Schlüsselprojekten und einer Empfehlung für eine Organisationsstruktur für ein einheitliches Kulturmanagement in der Lausitz.“
Mit dem ‘Kulturplan Lausitz‘ will das brandenburgische Kulturministerium in Abstimmung mit Sachsen länderübergreifend für Nieder- und Oberlausitz auf der Grundlage einer vertieften Potenzialanalyse bis Ende 2020 sowohl eine langfristige Strategie als auch konkrete Projekte und entsprechende Machbarkeitsstudien für die Kultur in der Lausitz entwickeln. Der ‘Kulturplan Lausitz‘ wird aus dem so genannten ‘Sofortprogramm‘ des Bundes im Rahmen der Maßnahmen zur Strukturstärkung der vom Kohleausstiegs betroffenen Regionen in Deutschland finanziert. Der künftige Projektträger für den ‘Kulturplan Lausitz‘ soll eine ganzheitliche Handlungsanleitung zur Umsetzung der kulturpolitischen Strategien der Länder Brandenburg und Sachsen erarbeiten.