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„Stadtteil macht Oper“ fördert kulturelle Teilhabe

- Erschienen am 15.12.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke und Kulturministerin Martina Münch würdigen das gemeinsame Musikprojekt „Stadtteil macht Oper“ der Kammerakademie Potsdam, der Grundschule „Am Priesterweg“ und des Drewitzer Begegnungszentrums „Oskar“ anlässlich der heutigen Premiere als herausragendes Projekt kultureller Bildung. An dem Projekt arbeiten rund 380 Schülerinnen und Schüler, der Kinderchor, das Lehrerkollegium und Eltern der Grundschule, die Mitarbeiter des Begegnungszentrums, Bewohner des Stadtteils Drewitz sowie Orchestermusiker der Kammerakademie Potsdam mit.

Ministerpräsident Woidke lobte das Projekt als „großartige Gemeinschaftsleistung mit Ausstrahlung. Die Drewitzer Stadtteil-Oper findet bundesweit Beachtung als Beispiel dafür, wie das Miteinander, der Zusammenhalt und die Lebensqualität in einem Kiez wachsen können, wenn viele Gleichgesinnte an einem Strang ziehen.“ Er dankte allen Mitstreitern und Unterstützern für deren jahrelanges Engagement: „Dafür ein großes Dankeschön!“

Kulturministerin Münch verwies darauf, dass Kulturelle Bildung einer der Schwerpunkte der kulturpolitischen Strategie des Landes sei: „Kulturelle Bildung ermöglicht Kindern und Jugendlichen – ungeachtet ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft – an Kultur teilzuhaben und sich selbst und die Welt um sie herum besser zu verstehen und mitzugestalten. Kulturelle Bildung fördert Kreativität, Konzentration und Teamfähigkeit und trägt maßgeblich zur Entwicklung der Persönlichkeit bei.“

Das Projekt „Stadtteil macht Oper“ der Kammerakademie Potsdam setzt seit 2010 jedes Jahr ein musikalisches Opernprojekt um. Anlässlich der diesjährigen Potsdamer Winteroper „Israel in Egypt“ von Georg Friedrich Händel haben die drei Partner eine eigene Drewitzer Fassung entwickelt, bei der gemeinsam getextet, musiziert, gesungen, getanzt, geprobt und aufgeführt wird. Das Kulturministerium fördert die Kammerakademie Potsdam in diesem Jahr mit 480.000 Euro.

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Datum
15.12.2016
Rubrik
PM