Brandenburger Kulturort des Jahres stärkt ländlichen Raum
- Erschienen amKulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil begrüßt den heute im Landtag Brandenburg verabschiedeten Antrag ‘Brandenburger Kulturort des Jahres‘. „Das Land hat im Rahmen seiner Kulturpolitischen Strategie in den vergangenen Jahren attraktive kulturelle Angebote für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger gestärkt und gesichert. Wir haben zusätzliche Mittel in die Hand genommen, um große Kultureinrichtungen mit überregionaler Ausstrahlung weiterzuentwickeln – dafür stehen das Landesmuseum für moderne Kunst und die Einrichtung der Landesbühnen ebenso wie die beiden Landesstiftungen Kleist-Museum sowie Park und Schloss Branitz. Mit der Förderung der Freien Theater, der Unterstützung vieler Musik- und Theater-Festivals und der Atelierförderung unterstützen wir gezielt kleinere Einrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler, um Kultur in der Fläche zu fördern und erlebbar zu machen“, so Gutheil. „Mit der Idee für einen ‘Kulturort des Jahres‘ können wir künftig nicht nur das in Brandenburg vorhandene außerordentliche kulturelle Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger angemessen würdigen – wir können damit auch dazu beitragen, dass gelungene Kulturprojekte in den Kommunen als ‘Kulturorte des Jahres‘ in alle brandenburgische Regionen und über die Grenzen unseres Landes ausstrahlen.“
In dem von SPD, CDU, Linke und Bündnis 90/Die Grünen eingebrachten Antrag ‘Brandenburger Kulturort des Jahres‘ wird die Landesregierung aufgefordert, alle zwei Jahre einen gleichnamigen Titel auszuloben. Bei der Entscheidung sollen neben kulturell-künstlerischen Kriterien auch Aspekte wie Partizipationsmöglichkeiten für die Bevölkerung vor Ort, die Darstellung regionaler Besonderheiten und langfristige Wirksamkeit der Kulturorte berücksichtigt werden. Das Konzept soll bis zum 2. Quartal 2019 vorgelegt werden.
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