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„Waldsiedlung Wandlitz – Eine Landschaft der Macht“ - Kulturministerin Münch besucht Sonderausstellung des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und der Gemeinde Wandlitz

- Erschienen am 15.07.2016

Was:    Montag, 18. Juli, 13.45 Uhr

Wo:      Barnim Panorama, Breitscheidstraße 8/9, 16348 Wandlitz, Landkreis Barnim

Was:    Kulturministerin Martina Münch besucht die Sonderausstellung „Waldsiedlung Wandlitz – eine Landschaft der Macht“ des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und würdigt sie im Vorfeld als wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der DDR. „Die Auseinandersetzung mit der Geschichte und der Situation der Menschen in der DDR bleibt auch mehr als 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution von besonderer Bedeutung. Eine sachgemäße historische Aufarbeitung und differenzierte Auseinandersetzung mit der Herrschafts- und Alltagsgeschichte der DDR ist insbesondere für kommende Generationen wichtig, die die DDR nicht mehr selbst erlebt haben. Gerade junge Menschen sollen für Mechanismen eines Unrechtssystems sensibilisiert werden – und damit auch für die Notwendigkeit, sich aktiv für Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz einzusetzen.“

Die Sonderausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und der Gemeinde Wandlitz. Sie setzt sich mit der Waldsiedlung Wandlitz als Symbol für den Politik- und Lebensstil der Machtelite der DDR auseinander und liefert einen historisch-kritischen Überblick über die Geschichte der 1958 errichteten und bis 1990 genutzten Wohnsiedlung der SED-Spitzen­funktionäre. Mit einer Vielzahl von Objekten, Fotos und Dokumenten werden die Ausstattung, das Sicherheitsregime und die Sonderversorgung in der Siedlung dokumentiert. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblick in die alltägliche Lebenswelt der SED-Politbüromitglieder, ihrer Familien und des für sie zuständigen Wach- und Dienstpersonals. Die Sonderausstellung ist bis zum 09. November 2016 in Wandlitz zu sehen. Das Kulturministerium hat das Projekt mit rund 25.000 Euro gefördert, weitere 24.000 Euro kommen von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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Datum
15.07.2016
Rubrik
PM