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Nie wieder ist jetzt

- Erschienen am 15.05.2024 - Presemitteilung 143
76. Jahrestag der Gründung des Staates Israel

Brandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle wirbt als Schirmherrin anlässlich des heutigen Konzertes in der Nikolaikirche Potsdam für Solidarität mit Israel:

„Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet. Nach Jahrtausenden der Verfolgung, nach dem Völkermord der Shoa gibt es endlich ein Land, in dem jüdische Menschen selbstbestimmt und sicher leben können. Doch seither wird Israel immer wieder von seinen Nachbarn und von Terrororganisationen militärisch angegriffen, moralisch delegitimiert und international dämonisiert – wie beim Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023. Seither gehen die Angriffe auf Israel weiter, aus Gaza ebenso wie aus Syrien, dem Libanon und dem Iran. Seither befindet sich Israel wieder in einem Selbstverteidigungskrieg. Und noch immer sind 128 Geiseln in Gaza gefangen. Doch weltweit hetzt ein islamistischer und antisemitischer Mob gegen Israel und ruft zur Gewalt gegen Jüdinnen und Israelis auf – zuletzt beim ESC in Malmö. Dieser Hass bedroht Jüdinnen und Juden überall, auch bei uns. Er macht sie unsichtbar, ängstigt sie, macht sie einsam. Diesem Hass müssen wir sichtbar etwas entgegensetzen. Deshalb ist für Solidarität mit Israel und den Jüdinnen und Juden in unserem Land nicht nur heute, sondern jeder Tag der richtige Zeitpunkt. Denn: Nie wieder ist jetzt!“

Das Konzert ‘Solidarisch mit Israel‘ findet am Tag nach dem 76. Jahrestag der Gründung des Staates Israel statt. Es lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Solidarität mit dem Staat Israel und den in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden zum Ausdruck zu bringen. Das Europe Symphony Orchestra mit Musikerinnen und Musikern aus zwölf Nationen und unter dem Dirigat Björn O. Wiede tritt zusammen mit der ukrainischen Violinistin Eva Rabchevska und der Mezzosopranistin Anna Werle sowie Sängerinnen und Sängern verschiedener Potsdamer Chöre auf. Gespielt wird Musik jüdischstämmiger Komponisten aus dem 19. und 20. Jahrhundert, etwa von Samuel Barber, Ernest Bloch, Gustav Mahler und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Als weiterer Redner spricht Prof. Dr. Andreas Nachama, ehemaliger Leiter der Rabbiner-Konferenz in Deutschland, ein Grußwort. Das Konzert wird vom Kulturministerium mit 16.400 Euro aus Lottomitteln gefördert. Der Eintritt ist kostenfrei.