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Internationaler Museumstag: ‘Museen mit Freude entdecken‘

- Erschienen am 15.05.2022 - Presemitteilung 164
Naturkundemuseum Potsdam - Besuch Ministerin zum Internationalen Museumstag

Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat heute anlässlich des Internationalen Museumstages einen Praktikumstag im Naturkundemuseum Potsdam absolviert:

"‘Museen mit Freude entdecken‘ – das war nicht nur das Motto des Museumstages, sondern auch mein eigenes. Ich habe heute nicht nur eindrucksvolle Präparate abgestaubt und mich mit der Bedeutung von Wildbienen befasst, sondern viele aufgeschlossene und hilfsbereite Beschäftigte des Naturkundemuseums und ihre engagierte Arbeit kennengelernt. Sie vermitteln nicht nur am Internationalen Museumstag den Besucherinnen und Besuchern die Freude am Lernen und Entdecken. Und zwar nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen. Die Museen bewahren unser kulturelles Erbe, öffnen Zeitfenster in vergangene Epochen, sind kulturelle Anker und erschließen uns neue Welten. Wie das diesjährige Motto ‘Museen mit Freude entdecken‘ verrät: Sie machen Lust aufs Lernen und aufs Erforschen unserer Welt! Brandenburgs Museumslandschaft ist mit ihren rund 400 Museen bunt, vielfältig – und immer einen Besuch wert.“

Dr. Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e.V.:

Der Museumstag ist dazu da, dass sich Museen in ihrer Vielfalt präsentieren und mit Aktionen auf ihre Arbeit aufmerksam machen. Dass sich am Sonntag rund 100 brandenburgische Museen mit mehr als 250 Aktionen beteiligen, freut uns sehr. Vor allem auch, weil nach der pandemiebedingten Durststrecke wieder viele Aktionen vor Ort in den Museen stattfinden. Die Palette reicht von Führungen, Bastelstunden, Lesungen und Konzerten bis hin zu Radtouren und Museumsfesten. Ein tolles Signal für die Aufbruchsstimmung in der Museumslandschaft!“

Im Naturkundemuseum Potsdam können Besucher*innen die bunte Tierwelt Brandenburgs entdecken: von der Großtrappe und Rotbauchunke über den Rückkehrer Wolf bis zu einem echten Brandenburger Bären. Auf vier Etagen zeigt das Museum Originalpräparate von allen heimischen Tierklassen. Im Keller des Museums verbirgt sich ein großes Kaltwasseraquarium. Hier leben mehr als 40 Fisch- und Krebsarten der Region, darunter Hecht, Stör und Wels. Das Naturkundemuseum hatte am Sonntag bei freiem Eintritt geöffnet. Gäste durften unter anderem hinter die Kulissen der Präparationswerkstatt oder der Insektensammlung blicken. Der Internationale Museumstag, 1977 vom Internationalen Museumsrat ICOM ins Leben gerufen, macht auf die Museen und ihre Vielfalt aufmerksam. In Brandenburg haben sich heute rund 100 Museen in 67 Orten mit mehr als 250 Aktionen beteiligt.