Landeshauptarchiv und Holocaust Memorial Museum verabreden enge Zusammenarbeit
- Erschienen amWann: Mittwoch, 17. Januar, 11.00 Uhr
Wo: Staatskanzlei, Raum 150, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam
Was: Kulturministerin Martina Münch präsentiert gemeinsam mit Klaus Neitmann, Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, und Radu Ioanid, Direktor des Internationalen Archivprogrammes des Holocaust Memorial Museums (United States Holocaust Memorial Museum, USHMM, Washington), die Kooperationsvereinbarung beider Einrichtungen.
Auf Grundlage der Kooperationsvereinbarung darf das Holocaust Memorial Museum künftig ausgewählte Archivalien des Brandenburgischen Landeshauptarchivs zur Geschichte des NS-Staates von 1933 bis 1945 durch einen Dienstleister reproduzieren bzw. digitalisieren lassen und diese für seine eigenen wissenschaftlichen Zwecke sowie für die öffentliche Nutzung durch Dritte in seinen Räumlichkeiten verwenden. Das Landeshauptarchiv erhält im Gegenzug einen Satz der digitalisierten Archivalien zur eigenen Verwendung. Das zur Digitalisierung vorgesehene Archivgut betrifft sowohl jüdische Schicksale in Brandenburg nach 1933 als auch die politische Verfolgung von Gegnern und Verfolgten des NS-Regimes. Das Digitalisierungsprojekt umfasst 1.138 Akten mit rund 900.000 Seiten. Während des Termins besteht die Gelegenheit, eine Auswahl von Originalen des Landeshauptarchivs anzusehen.
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