Kulturstaatssekretär Gorholt besucht Jubiläumskonzert zu Ehren des in Alt Ruppin geborenen Komponisten, Lieddichters und Dirigenten

Wann:  Samstag, 16. Januar 2016, 18.00 Uhr

Wo:      Kulturkirche Neuruppin, Virchowstraße  41, 16816 Neuruppin, Ostprignitz-Ruppin

Was:    Kulturstaatssekretär Martin Gorholt besucht das Festkonzert zum 200. Geburtstag Ferdinand Möhrings. Er würdigt Möhring im Vorfeld als bedeutenden Chormusiker der deutschen Romantik. „Die mehr als 200 Chöre im Land Brandenburg haben einen wesentlichen Anteil am kulturellen wie gesellschaftlichen Leben vor Ort. Sie bestimmen nicht nur die regionale Identität maßgeblich mit, sondern schaffen auch ein soziales Mit- und Füreinander“, so Gorholt. „Ferdinand Möhring war zu seiner Zeit nicht nur einer der bekanntesten Komponisten, sondern auch ein wichtiger Förderer und Initiator der deutschen Chorbewegung im 19. Jahrhundert. Ich freue mich, dass das Jubiläumskonzert den heute nahezu unbekannten Musiker als weiteren bedeutenden Neuruppiner – neben Persönlichkeiten wie dem Architekten Karl Friedrich Schinkel und dem Schriftsteller Theodor Fontane – wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückt.“

Zum 200. Geburtstag Ferdinand Möhrings erinnern der Möhring-Chor Alt Ruppin, der Märkische Jugendchor, der Neuruppiner A-cappella-Chor und das Vokalensemble „Ferdinand“ aus Greifswald mit einem Konzert an den Komponisten, Lieddichter, Dirigenten und Organisten. In szenischen Darstellungen wird das Leben Möhrings in Bildern, mit Texten und musikalisch nachempfunden.

Der am 18. Januar 1816 geborene Ferdinand Möhring wurde in Alt Ruppin als Sohn eines Tischlermeisters geboren und verbrachte seine Kinder- und Jugendjahre in Neuruppin. Eine 1830 begonnene Baumeisterlehre brach er ab und trat ins Institut für Kirchenmusik ein. Später studierte er an der musikalischen Abteilung der Akademie der Künste. Im Jahr 1844 wurde er zum königlichen Musikdirektor ernannt, kurz darauf folgte die Berufung zum Organisten an der Pfarrkirche St. Marien und zum Musiklehrer am Neuruppiner Gymnasium. Von 1845 bis 1874 leitete er als Musikdirektor den Männergesangverein Altruppin, der seit 1904 den Namen seines langjährigen Leiters trägt. Ferdinand Möhring starb 1887 in Wiesbaden.

Weitere Informationen: www.kulturkirche-neuruppin.de

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