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Gedenken an NS-Völkermord an Sinti und Roma

- Erschienen am 14.12.2015

Wann:  Mittwoch, 16. Dezember 2015, 11.00 Uhr

Wo:      Gedenkstätte Sachsenhausen, zentraler Gedenkort „Station Z“, Straße der
Nationen 22, 16515 Oranienburg, Landkreis Oberhavel

Was:    Kulturstaatssekretär Martin Gorholt hält eine Ansprache auf der Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen und legt anschließend einen Kranz nieder. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma erinnert in der Gedenkstätte Sachsenhausen mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma. An der Veranstaltung nehmen Überlebende, deren Familienangehörige und Vorstände der Landesverbände des Zentralrats teil.

Vor 73 Jahren, am 16. Dezember 1942, unterzeichnete der Reichsführer SS Heinrich Himmler den so genannten Auschwitz-Erlass. Damit begann die Deportation von rund 23.000 Sinti und Roma aus elf Ländern Europas in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, unter ihnen 10.000 deutsche Sinti und Roma aus dem damaligen Reichsgebiet. Fast alle wurden dort ermordet. Insgesamt wurden im besetzten Europa rund 500.000 Sinti und Roma durch Einsatzgruppen der SS
oder in Konzentrationslagern ermordet. Im KZ Sachsenhausen waren mehr als 1.000 Sinti und Roma inhaftiert. Seit 2004 wird in der Gedenkstätte Sachsenhausen die Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma im Rahmen der Dauerausstellung „Medizin und Verbrechen“ dokumentiert.

Weitere Informationen:   www.stiftung-bg.de

www.sintiundroma.de

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Datum
14.12.2015
Rubrik
PM