Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung ist herausragende Forschungseinrichtung des Landes
- Erschienen amWissenschafts- und Forschungsministerin Martina Münch hat heute in Potsdam-Golm dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung zum 25-jährigen Jubiläum gratuliert und als herausragende Forschungseinrichtung des Landes gewürdigt. „Der Wissenschafts- und Forschungsstandort Golm ist mit der Universität Potsdam, den Max-Planck-Instituten, den Fraunhofer-Instituten, dem Gründer- und Innovationszentrum GO:IN und dem Landeshauptarchiv der größte Wissenschaftspark im Land: Auf rund 50 Hektar sind mehr als 2.500 Menschen beschäftigt und rund 9.000 Studierende eingeschrieben“, so Münch. „Ein zentraler Teil des Forschungsstandortes ist das Max-Planck-Institut mit seiner international anerkannten Spitzenforschung in der Kolloid- und Grenzflächenforschung. Mit seiner Forschungsarbeit trägt das Institut maßgeblich zur Vernetzung zwischen außeruniversitärer Forschung und Hochschulen sowie zur Fachkräftesicherung bei.“
Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung wurde im Jahr 1992 aus den Instituten für Physikalische Chemie und für Organische Chemie in Berlin-Adlershof und für Polymerchemie in Teltow gegründet. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind polymere Filme, Membranen, organische und anorganische Nanostrukturen, Mikrokapseln, Biomineralisation, Nano- und Mikroreaktoren, molekulare Motoren und Filamente sowie Chemie und Biologie der Kohlenhydrate. Aufbauend auf Vorbildern aus der Natur werden neue Materialien und Systeme erforscht, die unter anderem selbstheilend sein können. Derzeit sind insgesamt rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut tätig.
Die Max-Planck-Gesellschaft unterhält derzeit 84 Institute und Forschungseinrichtungen in Deutschland und im Ausland. Im Land Brandenburg sind neben dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung auch das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie und das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam-Golm tätig. Das Land unterstützt die Arbeit der drei Max-Planck-Institute in diesem Jahr mit rund 25,5 Millionen Euro.
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