Ein Kunst-Denkmal für die Optikstadt Rathenow - Kulturstaatssekretär Gorholt würdigt die Bildhauerin Eleonore Straub anlässlich der Übergabe der Flächenskulptur „Poplar Opticus“
- Erschienen amKulturstaatssekretär Martin Gorholt hat heute in Rathenow (Landkreis Havelland) anlässlich der feierlichen Übergabe der monumentalen Flächenskulptur „Poplar Opticus“ das Kunstprojekt der Bildhauerin Eleonore Straub gewürdigt. „Mit drei Skulpturen an drei Orten greift die Bildhauerin Eleonore Straub sehr gelungen und äußerst phantasievoll die Idee der diesjährigen BUGA auf, die an verschiedenen Orten im Havelland stattfindet und diese miteinander verbindet und in Beziehung setzt. Mit der Rathenower Großskulptur ‘Poplar Opticus‘ ehrt die Künstlerin den Ehrenbürger der Stadt und Pionier der Optischen
Industrie, Johann Heinrich August von Duncker. Bewusst hat Eleonore Straub Überschussprodukte industrieller Fertigungsprozesse wie farbige Linsen der Rathenower Optik GmbH für ihr Projekt verwendet. Ihre Skulpturen sind spannende und beeindruckende künstlerische Auseinandersetzungen mit aktuellen Themen unserer Industriekultur, unserer Gesellschaft und der Natur.“
Das Kunstprojekt im öffentlichen Raum findet im Rahmen der diesjährigen Bundesgartenschau in der Havelregion unter dem Motto „Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel“ statt. Das multimediale Flächenkunstwerk „Poplar Opticus“ hat einen starken Bezug zur historischen und aktuellen Bedeutung der Optischen Industrie in Rathenow und wird als Dauerleihgabe der Stadt Rathenow übergeben. Das Kulturministerium und das Wirtschaftsministerium haben das Kunstwerk mit insgesamt rund 18.000 Euro gefördert.
In Kürze werden an zwei weiteren Standorten der BUGA 2015 Skulpturen der Künstlerin Eleonore Straub der Öffentlichkeit übergeben: In Premnitz wird die Skulptur „Typha Premnitz“ und in Stölln die Skulptur „Tulipa Lilienthal“ aufgebaut.