Quo vadis Łužyca/Lausitz – Zum Strukturwandel in der Lausitz
- Erschienen amWissenschafts-, Forschungs- und Kulturministerin Martina Münch hat heute an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus die Konferenz ‘Quo vadis Łužyca/Lausitz – Zum Strukturwandel in der Lausitz‘ der Domowina im Rahmen der länderübergreifenden Initiative ‘Zukunftswerkstatt Lausitz‘ eröffnet. „Die Sorben/Wenden sind wichtige Partner in allen Bereichen der anstehenden Strukturentwicklung in der Lausitz: in der Kultur ebenso wie in der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Infrastruktur. Ich begrüße es sehr, dass die Domowina sowie die vielen anderen Akteure mit großem Engagement dazu beitragen, diesen Prozess mitzugestalten. Wir brauchen die sorbischen/wendischen Ideen, Positionen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Lausitz”, so Münch. „Die Konferenz der Domowina ist zudem eine wichtige Ergänzung der Konferenz ‘Lausitz 2030: Wissenschaft, Forschung und Kultur‘ des Wissenschafts- und Kulturministeriums am 24. September. Dort wollen wir über notwendige Impulse reden, um die – mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg als Motor – begonnene Verzahnung von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft aber auch Kultur weiter auszubauen und den Transfer zu verstärken. Dies ist wesentlich für Innovation, wirtschaftliche Entwicklung und Fachkräftesicherung in der Region.“
Im Rahmen der Debatte um die Strukturentwicklung in der Lausitz organisiert der sorbische/wendische Dachverband Domowina, finanziert durch die ‘Zukunftswerkstatt Lausitz‘, heute und morgen eine zweitägige Konferenz, die sich sorbischen/wendischen Aspekten der weiteren Lausitzer Strukturentwicklung widmet. Die Domowina ist ein Dachverband sorbischer Vereine und Vereinigungen, der die politischen und kulturellen Interessen der Sorben und Wenden in Brandenburg und Sachsen vertritt und die sorbische/wendische Sprache und Kultur fördert. Er hat rund 7.500 Mitglieder, die in fünf Domowina-Regionalverbänden mit Ortsgruppen und weiteren Mitgliedsvereinen sowie 13 überregionalen Mitgliedsverbänden organisiert sind.
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