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Stephan Märki verabschiedet sich vom Staatstheater Cottbus

- Erschienen am 13.07.2025 - Presemitteilung 208

Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute Nachmittag am Staatstheater Cottbus die Abschiedsvorstellung der Musikkomödie „Kleider machen Leute“ unter der Regie des scheidenden Intendanten Stephan Märki besucht:

„Eine fulminante Vorstellung zum Abschluss: Stephan Märki hat in seiner letzten Inszenierung einmal mehr bewiesen, zu welchen Höchstleistungen Ensemble und Orchester am Staatstheater fähig sind. Er wusste sowohl Publikum als Feuilleton zu begeistern, in dem er die richtige Balance zwischen Konvention und Neuem gefunden hat, zwischen Bewährtem und Experiment, zwischen Zugänglichkeit und Herausforderung. Er hat etwa die populäre Walzernacht auf dem Altmarkt auch nach der Pandemie weitergeführt und damit der Stadtgesellschaft ein großes Geschenk gemacht. Und er hat mit Franziska Benack, Philipp Rosendahl und Armin Petras dafür gesorgt, dass das Cottbuser Schauspiel wieder auf der bundesweiten Theaterlandkarte verortet ist. Der Strukturwandel macht Cottbus zu einer der spannendsten Städte in Deutschland – das liegt maßgeblich am Staatstheater und an seinem scheidenden Intendanten. Dafür danke ich Stephan Märki herzlich und wünsche ihm das Beste für die Zukunft!“

Der gebürtige Schweizer Stephan Märki hat das Staatstheater Cottbus seit der Spielzeit 2020/21 als Intendant und Operndirektor erfolgreich geleitet. Für die Spielzeit 2025/26 übernimmt Hasko Weber übergangsweise für ein Jahr die Nachfolge, ab Sommer 2026 startet Berthold Schneider als neuer Intendant.

Das im Jugendstil gebaute Cottbuser Theater wurde 1908 eröffnet. 1992 wurde das Cottbuser Stadttheater zum Staatstheater ernannt. Seit 2004 ist es – neben dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst – Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder). Es ist das einzige Mehrspartentheater mit Musiktheater, Philharmonischem Orchester, Schauspiel und Ballett im Land Brandenburg. Das Land fördert die BKC-F mit jährlich rund 18,5 Millionen Euro. Weitere 7,3 Millionen Euro kommen aus dem Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetz.

Weitere Informationen: www.staatstheater-cottbus.de