Internationale Spitzenforscherin für internationales Spitzenforschungsinstitut
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat heute Prof. Dr. Beate Heinemann, die neue Vorsitzende des Direktoriums des Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY, zum Antrittsgespräch in Potsdam empfangen:
„Von Astroteilchenphysik auf Grönland bis zur Entwicklung lebensrettender Medikamente – die klugen DESYianer arbeiten äußerst erfolgreich an Zukunftsfragen, deren Antworten unser Leben besser und gesünder machen. Kurz: Das DESY ist eine Top-Adresse für internationale Spitzenforschung – seit April mit einer international renommierten, bestens vernetzten Forscherin an der Spitze. Ich freue mich sehr, dass ich Prof. Dr. Beate Heinemann heute in Potsdam empfangen durfte. Sie hat im Laufe ihrer Forscherkarriere bereits wesentliche Beiträge zur Teilchenphysik geleistet – und wird dieses in den vergangenen Jahren phantastisch bestellte Beschleunigerfeld namens DESY weiterhin mit hohem Tempo auf der richtigen Bahn in Schwung halten. Ich wünsche Beate Heinemann viel Erfolg bei den künftigen Aufgaben!“
Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY – ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft an den Standorten Hamburg (Hauptsitz) und Zeuthen (Dahme-Spreewald) – befasst sich mit Beschleuniger-, Astroteilchen- und Elementarteilchenphysik sowie der Forschung mit Photonen. An beiden Standorten arbeiten insgesamt etwa 2.700 Beschäftigte, darunter etwa 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Dazu kommen jährlich rund 3.000 Gastforscherinnen und Gastforscher aus mehr als 40 Nationen. Das DESY wird zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt finanziert. Die restlichen 10 Prozent kommen, je nach Standort, aus Hamburg und dem Land Brandenburg. Weitere Informationen: www.desy.de
Prof. Dr. Beate Heinemann leitet seit April 2025 das Forschungszentrum DESY als erste weibliche Vorsitzende des Direktoriums. Als Professorin lehrt sie seit 2023 an der Universität Hamburg und ist Leitende Wissenschaftlerin im Exzellenzcluster Quantum Universe. Im Jahr 2017 wurde sie Leitende Wissenschaftlerin bei DESY und Professorin für Experimentelle Teilchenphysik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu Beginn ihrer Karriere arbeitete sie unter anderem am CDF-Experiment am Fermilab sowie auch an ATLAS am Large Hadron Collider am CERN in Zürich. Im Jahr 2012 war Beate Heinemann an der Entdeckung des Higgs-Boson beteiligt.