Preußisch-sächsischer Gartenkünstler in Bonn - Kulturministerin Münch begrüßt Eröffnung der Ausstellung „Parkomanie – Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler“ in Bonn
- Erschienen amBrandenburgs Kulturministerin Martina Münch begrüßt die heutige offizielle Eröffnung der Ausstellung „Parkomanie – Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler“ in der Bonner Bundeskunsthalle und würdigt sie als Aushängeschild der brandenburgischen Gartenkunst. „Die Ausstellung rückt die beeindruckende Gartenkunst und das kulturelle Wirken von Fürst Pückler in den bundesweiten Fokus und ist eine wunderbare Werbung dafür, sich die Wirkungsstätten Pücklers auch einmal vor Ort, etwa in Cottbus oder Babelsberg, anzusehen“, so Münch. „‘Parkomanie‘ ist zudem ein beeindruckendes und umfangreiches Kooperationsprojekt, an dem die Bundeskunsthalle, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz von Brandenburger Seite, die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ auf sächsischer Seite sowie das Nationale Institut für Kulturelles Erbe der Republik Polen beteiligt sind. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist vorbildhaft und wir arbeiten daran, dass auch der Branitzer Park künftig zum Weltkulturerbe des Muskauer Parks dazu gehört.“
Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) war ein genialer Gartenkünstler. Seine nach englischem Vorbild angelegten Landschaftsparks in Bad Muskau/Łęknica, Babelsberg und Branitz zählen zu den Höhepunkten europäischer Landschaftsgestaltung im
19. Jahrhundert und gehören teils zum UNESCO-Weltkulturerbe. Anhand der Gartenschöpfungen und der rund 250 Ausstellungsobjekte, darunter Originalpläne seiner Gärten, historische Fotografien und persönliche Gegenstände, wird das Leben und Wirken des Fürsten nachgezeichnet. Auf dem Dachgarten und dem Museumsplatz der Bundeskunsthalle gibt es parallel zur Ausstellung eine begehbare und nach den Pücklerschen Gestaltungsprinzipien inszenierte Gartenlandschaft. Die Ausstellung ist bis zum 18. September 2016 zu sehen. Im kommenden Jahr ist die Ausstellung etwas modifiziert auch im Schloss Babelsberg von Mai bis Oktober zu sehen.
Weitere Informationen: www.bundeskunsthalle.de