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Erhalt des Weltkulturerbes ist gemeinsame Aufgabe

- Erschienen am 13.04.2022 - Presemitteilung 117
Römische Bäder ©SPSG Leo Seidel

Kulturministerin und Stiftungsratsvorsitzende Dr. Manja Schüle hat die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg beim heutigen Jahrespressegespräch in den Römischen Bädern in Potsdam als eine der bedeutendsten kulturellen Institutionen in Deutschland gewürdigt:

„Von Sanssouci bis Pfaueninsel: Die preußischen Schlösser und Gärten sind weltberühmt und weltoffen. Insbesondere die Parks bieten vielen Menschen Erholung. Aber: Sie haben – neben den ernsten klimatischen Belastungen – in den vergangenen Jahren auch unter der intensiver gewordenen Freizeitnutzung gelitten. Der Erhalt des Weltkulturerbes ist jedoch nicht nur Aufgabe des Landes oder der Stiftung, sie ist unsere gemeinsame Aufgabe“,

so Ministerin Schüle.

„Wir haben die Stiftung in den schweren Pandemie-Jahren nicht allein gelassen, wir lassen auch die Beschäftigten der Fridericus Service Gesellschaft nicht allein. Wir werden in den nächsten Wochen – wenn der Bund und das Land Berlin ihre Haushalte verabschieden – die Arbeitsbedingungen beim Besucherservice, beim Sicherheitsdienst und beim Reinigungspersonal entscheidend verbessern können! Dann soll ein Haustarifvertrag abgeschlossen werden. Brandenburg hat hierfür bereits finanzielle Vorsorge getroffen und stellt für die Tarifverbesserungen rund 1,4 Millionen Euro zusätzlich bereit. Das Land unterstützt die Stiftung 2022 mit insgesamt 18,3 Millionen Euro und beteiligt sich mit weiteren rund 8,7 Millionen Euro am Sonderinvestitionsprogramm 2. Damit wir unser Welterbe auch in Zukunft in seiner Pracht erleben können.“

Das Jahresthema der Stiftung stellt ‘Welterbe: Bauen und Bewahren für die Zukunft‘ in den Mittelpunkt. In diesem Rahmen wird am 01. Mai die Ausstellung ‘Denk x Pflege. Zukunft für das Welterbe Römische Bäder‘ eröffnet. Zu sehen ist die Schau bis zum 31. Oktober 2022 in den Römischen Bädern. Weitere Informationen: www.spsg.de.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) wurde 1995 per Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg errichtet. Der Bund als größter Geldgeber ist gleichberechtigt mit Sitz im Stiftungsrat vertreten. Stiftungsratsvorsitzende ist Kulturministerin Manja Schüle. Die SPSG verwaltet mehr als 30 Museumsschlösser in Berlin und Brandenburg, ca. 750 Hektar Garten- und Parkflächen sowie rund 300 Gebäude und bauliche Anlagen. Ein Großteil der Liegenschaften ist seit 1990 UNESCO-Welterbestätte. Dazu gehören unter anderem Schloss und Park Sanssouci, der Neue Garten, Schloss und Park Babelsberg, der Pfingstberg, die Russische Kolonie Alexandrowka sowie die Pfaueninsel und das Jagdschloss Glienicke mit Klein Glienicke in Berlin.