Wilhelm-Foerster-Preis für Hans Oleak - Kultur- und Wissenschaftsministerin Münch hält Laudatio für Potsdamer Astrophysiker und ehemaligen Urania-Vorsitzenden
- Erschienen amWann: Mittwoch, 14. März, 17.00 Uhr
Wo: Potsdam Museum, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam
Was: Kultur- und Wissenschaftsministerin Martina Münch hält die Laudatio für den Potsdamer Astrophysiker Prof. Hans Oleak, der den diesjährigen Wilhelm-Foerster-Preis der Urania Potsdam erhält. Der 1930 im oberschlesischen Bielitz geborene Hans Oleak studierte Physik mit dem Schwerpunkt Astrophysik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Jahr 1956 begann er seine wissenschaftliche Tätigkeit an der Sternwarte Potsdam-Babelsberg, 1973 erfolgte die Promotion. 1981 wurde er durch die Akademie der Wissenschaften zum Professor berufen. Von 1990 bis 1995 lehrte er an der neu errichteten Universität Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin. 1990 gehörte der Astrophysiker zu den Mitbegründern der Europäischen Astronomischen Gesellschaft und 1991 zu den ersten Mitgliedern des neu gegründeten Urania-Vereins in Potsdam, dessen Vorsitz er von 1995 bis 2005 innehatte.
Die Urania Potsdam engagiert sich seit rund 120 Jahren mit vielfältigen Veranstaltungen dafür, dass wissenschaftliche Themen und Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Mit dem vom Urania-Verein Potsdam seit 1993 jährlich verliehenen Wilhelm-Foerster-Preis werden Forscherinnen und Forscher geehrt, die ihr Wirken einem breiten Publikum in besonders anschaulicher Art und Weise vermitteln. Wilhelm Foerster (1832 bis 1921), der Namensgeber des Preises, war Direktor der Berliner Sternwarte und hatte entscheidenden Anteil an der Gründung des Astrophysikalischen Observatoriums auf dem Telegrafenberg im Jahre 1874, einer der Vorläufer des heutigen Leibniz-Institutes für Astrophysik Potsdam. 2017 erhielt Saskia Hüneke, Kustodin der Skulpturensammlung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Auszeichnung.
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