„Gebrannte Erde – Neun Jahrhunderte Backstein“

Wann: Dienstag, 13. Dezember, 18.00 Uhr

Wo: Paulikloster, Archäologisches Landesmuseum, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel.

Was: Kulturministerin Martina Münch eröffnet die letzte Ausstellung im Rahmen des diesjährigen Kulturland-Themenjahres „Handwerk – zwischen gestern und übermorgen“. Die Sonderausstellung „Gebrannte Erde – Neun Jahrhunderte Backstein in Brandenburg und Berlin“ widmet sich der Archäologie und Geschichte des Ziegeleihandwerks. Vom 12. bis zum 20. Jahrhundert war Backstein das wichtigste und die Baukunst prägende Baumaterial im norddeutschen Raum. Seit der Romanik und Gotik wurden imposante Klöster, Kirchen, Burgen, Rathäuser und Stadtbefestigungen, aber auch eindrucksvolle Privathäuser aus Backstein errichtet. Sie prägen das architektonische Erscheinungsbild bis heute. Die reichen Tonvorkommen in unserer Region bildeten die Grundlage für die Ziegelproduktion. In Hunderten von Ziegeleien wurden Milliarden Backsteine für den Aufbau der großen Städte, vor allem Berlin, produziert. Die Ausstellung läuft bis zum 05. März 2017.

Das diesjährige Kulturland-Themenjahr stellt Traditionen und historische Zeugnisse alten Handwerks vor, beleuchtet die Innovationskraft des Handwerks und präsentiert das Berufsbild des Handwerkers in seinen unterschiedlichen, auch kulturellen und künstlerischen Facetten. Die Vorbereitung und Durchführung des Themenjahres erfolgt durch die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus. Im Rahmen des Kulturland-Jahres 2016 laufen
34 geförderte und zahlreiche weitere assoziierte Projekte mit rund 200 Veranstaltungen – von Ausstellungen, Filmen, Konzerten, Vorträgen und Lesungen über Mitmach-Aktivitäten bis zu Exkursionen und Tagungen. Die Landesregierung unterstützt das Kulturland-Jahr mit insgesamt knapp 325.000 Euro für Projekte.

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