Brückenbauer in Gegenwart und Zukunft
- Erschienen amWissenschafts- und Kulturministerin Martina Münch hat heute in Potsdam dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam anlässlich des Festakts zum 25-jährigen Jubiläum gratuliert und als bedeutende wissenschaftliche Einrichtung im Land Brandenburg gewürdigt. „Das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam baut mit seiner Forschungsarbeit und in Kooperation mit zahlreichen Partnern Brücken aus einer nahen Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft. Damit sind nicht nur neue wissenschaftliche Ergebnisse verbunden, sondern auch wichtige Erkenntnisse für Politik und Gesellschaft. Gerade heute – in einer Zeit, in der weltweit Populismus, Nationalismus und Hass geschürt werden – brauchen wir eine starke Wissenschaft, die sich aktiv und engagiert in gesellschaftliche und politische Diskurse einbringt.“
Das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) veranstaltet anlässlich des Jubiläums ein Kolloquium, bei dem der geschichtswissenschaftliche Umbruch der Jahre 1989 und 1990 beleuchtet und über die Zukunft der Zeitgeschichte diskutiert wird. Der Verein der Freunde und Förderer des ZZF wird zudem erstmalig den Preis ‘Zeitgeschichte digital‘ verleihen. Das ZZF ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Institut zur Erforschung der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Die rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen zu Themen wie ‘Kommunismus und Gesellschaft‘, ‘Geschichte des Wirtschaftens‘, ‘Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft‘ und ‘Regime des Sozialen‘. Unter dem Dach der Max-Planck-Gesellschaft entstand 1992 der Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien, an dem ost- und westdeutsche Historiker gemeinsam die Gesellschaftsgeschichte der DDR erforschten. Im Jahr 1996 ging daraus das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam hervor, das 2009 als Leibniz-Institut in die gemeinsame Bund-Länder-Förderung aufgenommen wurde. Das Land Brandenburg fördert das ZZF gemeinsam mit dem Bund und den Ländern in diesem Jahr mit rund 4 Millionen Euro.
Weitere Informationen: www.zzf-potsdam.de
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