Brandenburg bei Kultureller Bildung gut aufgestellt - Ministerin Kunst zur Debatte über Kulturelle Bildung, Teilhabe und Partizipation im Brandenburger Landtag
- Erschienen amKulturministerin Sabine Kunst hat anlässlich der heutigen Debatte über Kulturelle Bildung, Teilhabe und Partizipation im Brandenburger Landtag betont, dass das Land bei der Kulturellen Bildung gut aufgestellt ist und in den vergangenen Jahren wichtige Weichen gestellt hat. „Alle großen Kultureinrichtungen und auch viele kleinere kulturelle Projekte im ganzen Land haben Angebote der kulturellen Bildung – dazu zählen die Schüler- und Jugendtheater in Brandenburg an der Havel und Cottbus, das Education-Projekt des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder) und die zahlreichen Musik- und Kunstschulen ebenso wie die Gedenkstätten- und Museumspädagogik, die regional engagierten Angebote des Vereins LandKunstLeben in Steinhöfel oder die Aktionen ‘Kinder machen Kurzfilm‘ in Schwedt und Prenzlau“, so Kulturministerin Kunst. „Besonders erfreulich ist, dass wir die kulturellen Bildungsangebote in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen konnten. Mit der Plattform Kulturelle Bildung und ihren drei Regionalstellen haben wir ein Netzwerk geschaffen, in dem mehr als 90 kulturelle und kulturpädagogische Einrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler aktiv sind. Erst kürzlich haben wir gemeinsam mit der Plattform, dem Bildungsministerium und der Stiftung Mercator das Projekt ‘Erproben-Vernetzen-Verankern – Kulturelle Bildung an Schulen in die Fläche!‘ gestartet, um Schulen und Kultureinrichtungen stärker miteinander zu vernetzen und die kulturelle Bildung an Schulen weiter zu entwickeln“, sagte Kunst. „Zudem haben wir die Förderung der Musik- und Kunstschulen erheblich ausgeweitet. Ich freue mich, dass der Landtag bereits für das laufende Jahr eine Erhöhung der Förderung der anerkannten Kunstschulen von 90.000 auf 400.000 Euro beschlossen hat. Ab dem Jahr 2017 soll für die Förderung anerkannter Musik- und Kunstschulen mit insgesamt 5,1 Millionen Euro fast doppelt so viel wie bisher zur Verfügung stehen“, betonte Kunst. „Damit machen wir deutlich, welchen Stellenwert Kulturelle Bildung hat und welche Chancen sie bietet. Sie ermöglicht Kindern und Jugendlichen nicht nur, an Kultur teilzuhaben, sondern auch, sich selbst und die Welt um sie herum besser zu verstehen und mitzugestalten. Kulturelle Bildung fördert Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Teamfähigkeit und trägt maßgeblich zur Entwicklung der Persönlichkeit bei.“