Gemeinsame Studienprogramme sichern Kulturerbe
- Erschienen amWissenschaftsministerin Dr. Martina Münch hat heute den ägyptischen Minister für Hochschulbildung und Forschung, Prof. Dr. Ashraf El-Shihy, beim Besuch des Wissenschaftsparks Golm begleitet. „Ich freue mich, dass der ägyptische Minister für Hochschulbildung und Forschung den Wissenschaftspark besucht. Mit mehr als 2.500 Wissenschaftlern ist Golm einer der dynamischsten und innovativsten Forschungsstandorte in Brandenburg – in den kommenden Jahren wollen wir ihn gemeinsam mit den Partnern vor Ort auch zu einem wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Innovationsstandort weiterentwickeln.“ Ministerin Münch würdigte auch den erfolgreichen Austausch zwischen Deutschland und Ägypten bei der Sicherung und Entwicklung des kulturellen Erbes: „Ägypten und Brandenburg verfügen über herausragende Welterbestätten. Bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Stätten gehört die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg zu den weltweiten Vorreitern. Die gemeinsam von Kairoer Universitäten und der BTU entwickelten Studienprogramme leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Entwicklung des Kulturerbes.“
Die BTU hat eine strategische Partnerschaft zum Austausch von Lehrenden, Forschenden und Studierenden mit der Universität Kairo. Zusammen mit der Universität Kairo und der Universität Alexandria bietet sie den Masterstudiengang „Urban Design – Revitalization of Historic City Districts“ an, zusammen mit der Helwan-Universität Kairo den Masterstudiengang „Heritage Conservation and Site Management“. Im Wintersemester 2015/16 waren 58 Studierende aus Ägypten an brandenburgischen Hochschulen eingeschrieben.
Der Wissenschaftspark Potsdam-Golm hat sich seit Mitte der 1990er Jahre zum innovativsten und erfolgversprechendsten Standort mit mehr als 2.500 Beschäftigten und rund 9.000 Studierenden im Land Brandenburg entwickelt. Er beherbergt unter anderem die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam sowie mehrere Institute der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesellschaft.