Preußisch-sächsischer Gartenkünstler in Bonn - Kulturministerin Münch präsentiert mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und der Stiftung Fürst-Pückler-Museum die Ausstellung „Parkomanie – Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler“
- Erschienen amBrandenburgs Kulturministerin Martina Münch hat heute gemeinsam mit Heinz Berg, Direktor der Generalverwaltung und Ständiger Vertreter des Generaldirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Michael Rohde, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, und Gert Streidt, Direktor der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, die Ausstellung „Parkomanie – Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler“ präsentiert, die am 13. Mai in der Bonner Bundeskunsthalle offiziell eröffnet wird.
Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch würdigt die Ausstellung als Aushängeschild der brandenburgischen Garten- und Kulturlandschaften. „Die Ausstellung rückt die beeindruckende Gartenkunst und das kulturelle Wirken von Fürst Pückler in den bundesweiten Fokus und ist eine wunderbare Werbung dafür, sich die Wirkungsstätten Pücklers auch einmal vor Ort, etwa in Cottbus oder Babelsberg, anzusehen“, so Münch. „‘Parkomanie‘ ist zudem ein beeindruckendes und umfangreiches Kooperationsprojekt, an dem die Bundeskunsthalle, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz von Brandenburger Seite, die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ auf sächsischer Seite sowie das Nationale Institut für Kulturelles Erbe der Republik Polen beteiligt sind. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist vorbildhaft und wir arbeiten daran, dass auch der Branitzer Park künftig zum Weltkulturerbe des Muskauer Parks dazu gehört.“
Gert Streidt, Direktor der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz: „Ich freue mich sehr über diese Ausstellung, die zum ersten Mal die internationale Bedeutung und Ausstrahlung der Pückler-Parks in ihrer Gesamtheit darstellt. Die Meisterschaft Pücklers bestand nicht zuletzt darin, mit seinen Gartenschöpfungen alle Sinne anzusprechen und die Besucher im Innersten anzurühren. Auch das vermittelt die Ausstellung über die gärtnerische Inszenierung auf dem Dach der Bundeskunsthalle.“
Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) war ein genialer Gartenkünstler. Seine nach englischem Vorbild angelegten Landschaftsparks in Bad Muskau/Łęknica, Babelsberg und Branitz zählen zu den Höhepunkten europäischer Landschaftsgestaltung im
19. Jahrhundert und gehören teils zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie stehen im Mittelpunkt des Ausstellungsprojektes der Bundeskunsthalle in Bonn. Anhand der Gartenschöpfungen und der rund 250 Ausstellungsobjekte, darunter Originalpläne seiner Gärten, historische Fotografien und persönliche Gegenstände, wird das Leben und Wirken des Fürsten nachgezeichnet.
Das Projekt findet in der Bundeskunsthalle Bonn in Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ sowie dem Nationalen Institut für Kulturelles Erbe der Republik Polen statt. Auf dem Dachgarten und dem Museumsplatz der Bundeskunsthalle gibt es parallel zur Ausstellung eine begehbare und nach den Pücklerschen Gestaltungsprinzipien inszenierte Gartenlandschaft. Die Ausstellung ist bis zum 18. September 2016 zu sehen. Im kommenden Jahr ist die Ausstellung etwas modifiziert auch im Schloss Babelsberg von Mai bis September zu sehen.
Weitere Informationen: www.bundeskunsthalle.de