Fontane zu Gast im Kulturministerium

Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute die Ausstellung ‘Fontane on tour‘ mit Theodor Fontanes unveröffentlichten Skizzen und Notizen aus dem Havelland im Kulturministerium eröffnet:

„Fontane zu Gast im Kulturministerium: Als eindrucksvoller Erzähler des sich rasant wandelnden 19. Jahrhunderts und als Preußens großer Romancier notierte Theodor Fontane gern Begegnungen im und Begebenheiten aus dem Havelland. Wie es ihm für die ‘Wanderungen durch die Mark Brandenburg‘ gelang, die Geschichten von Menschen, Gesprächen und Sehenswürdigkeiten zusammenzutragen, zeigt die Ausstellung ‘Fontane on Tour‘ – mit Skizzen und Notizen von damals und Fotos von heute, kompetent kuratiert und unterhaltsam betextet von Literaturwissenschaftlerin Gabriele Radecke und Historiker Robert Rauh. Ich freue mich sehr, dass diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt des Landkreises Potsdam-Mittelmark, mit Unterstützung der Stadt Werder (Havel) und mit einer Förderung aus meinem Haus entstanden ist. Mein Tipp: Hingehen!“

In der Ausstellung ‘Fontane on tour‘ werden Skizzen und Notizen Theodor Fontanes sowie historische und aktuelle Abbildungen gezeigt. Informativ und unterhaltsam verfasste Texte erläutern den literaturhistorischen Kontext. Die Skizzen und Notizen sind im Rahmen von Fontanes ‘Wanderungen durch die Mark Brandenburg‘ entstanden. Die Ausstellungstexte stammen von Gabriele Radecke und Robert Rauh, die seit etlichen Jahren zu Leben und Werk des märkischen Schriftstellers Theodor Fontane (1819 – 1898) forschen, der mit seinen ‘Wanderungen‘, ‘Der Stechlin‘ oder ‘Effi Briest‘ europäische Literaturgeschichte geschrieben hat. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt des Landkreises Potsdam-Mittelmark sowie mit Unterstützung der Stadt Werder (Havel) entstanden und wurde mit 6.000 Euro vom Kulturministerium gefördert. Sie ist bis zum 09. August, montags bis freitags, von 8.00 bis 17.00 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Das Kulturministerium zeigt regelmäßig Haus-Ausstellungen. Zuletzt waren unter anderem Werke der Potsdamer Malerin Barbara Raetsch, der Arbeitspaket-Stipendiatinnen Annett Glöckner und Gunhild Kreuzer sowie der brandenburgischen Nachwuchskunstpreisträger Conrad Panzner und Mathias Wunderlich zu sehen.