Hauptmenü

Plus 98 Millionen Euro für Wissenschaft, Forschung und Kultur - Ministerin Kunst begrüßt Beschluss des Brandenburger Landtags zu Aufwuchs im Doppelhaushalt 2015/16

- Erschienen am 10.06.2015

Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Sabine Kunst, begrüßt den heutigen Beschluss des Brandenburger Landtags zum Einzelplan 06 des Doppelhaushalts 2015/16 als wichtige und zukunftsweisende Entscheidung. „Der Etat im Bereich Wissenschaft, Forschung und Kultur steigt in diesem Jahr um rund 41 Millionen Euro auf 789 Millionen Euro und im kommenden Jahr um weitere 16 Millionen Euro auf dann insgesamt 805 Millionen Euro. Damit stehen für diesen Bereich in den beiden Jahren 2015 und 2016 insgesamt fast 100 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Dieser Beschluss stärkt den Standort Brandenburg und macht deutlich: Das Land setzt auf die Bewahrung unseres kulturellen Erbes, die Gestaltung eines reichhaltigen kulturellen Lebens und eine leistungsfähige Wissenschaft und Forschung.“

Mit den zusätzlichen Mitteln werden die Hochschulen im Land gestärkt, der Wissens- und Technologietransfer weiter vorangetrieben, Kulturprojekte gefördert und Denkmale gesichert. So erhalten die Hochschulen in diesem Jahr einen Aufwuchs von 10 Millionen und im kommenden Jahr von 15 Millionen Euro aus Landesmitteln, bis 2019 sollen es insgesamt rund 100 Millionen Euro sein. Ministerin Kunst: „Mit den Mitteln verbessern wir Studium und Lehre. Ein Schwerpunkt bildet der Ausbau dualer Studienangebote – die Verbindung von akademischer und beruflicher Qualifizierung macht die Studiengänge attraktiver und trägt zur Fachkräftesicherung bei. Weitere Mittel fließen in den Ausbau des Wissens- und Technologietransfers: Damit verbessern wir das Innovationspotenzial der Unternehmen, die Möglichkeiten der Drittmitteleinnahmen für die Hochschulen und die Beschäftigungsperspektiven für Hochschulabsolventen im Land. Mit dem Brandenburgischen Gesundheitscampus wollen wir die beeindruckenden Potenziale der Hochschulen und der außeruniversitären Forschung in einem neuen Netzwerk bündeln.“

Zudem steigt die Kulturprojekte-Förderung um jährlich rund 1,9 Millionen Euro, insbesondere für tarifbedingte Mehrbedarfe bei Theatern und Orchestern. Ministerin Kunst: „Das Land zeigt sich damit solidarisch mit den Kommunen, die diese Kultur-Institutionen tragen. Das unterstreicht: Wir wollen Kultur in der Fläche des ganzen Landes – und damit für alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar – sichern.“

Mit 250.000 Euro in diesem Jahr und 500.000 Euro im kommenden Jahr werden Denkmalmaßnahmen gefördert. Ministerin Kunst: „Neben der beträchtlichen Denkmalförderung von historischen Ensembles wie den preußischen Schlössern und Gärten, können wir somit erstmals Notsicherungsmaßnahmen für kleinere Denkmale und bewegliches Kulturgut fördern. Das ist ein gutes Signal an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in der Denkmalpflege engagieren, und ein wichtiger Schritt zur Sicherung unseres kulturellen Erbes.“

Abbinder

Datum
10.06.2015
Rubrik
PM