Julia von Blumenthal ist neue Präsidentin der Viadrina
- Erschienen amWissenschaftsministerin Martina Münch gratuliert Julia von Blumenthal zur heutigen Wahl als künftiger Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) durch den Senat der Hochschule. „Mit dem Votum für Julia von Blumenthal hat sich der Senat der Europa-Universität für eine anerkannte Politikwissenschaftlerin und erfahrene Wissenschaftsmanagerin entschieden. Sie bringt umfassende nationale und internationale Erfahrungen und Kompetenzen in der Wissenschaft mit und steht als Dekanin einer großen, geisteswissenschaftlich geprägten Fakultät besonders für die Stärken interdisziplinärer Kooperation. Ich gratuliere ihr sehr herzlich und freue mich auf die Zusammenarbeit bei der weiteren Entwicklung der Universität und des Wissenschaftsstandortes. Die Gründungsidee und das Profil der Viadrina als Brücke zwischen Polen und Deutschland und als Zentrum wissenschaftlicher Diskurse und Beiträge zur Integration und Zusammenarbeit in Europa sind heute relevanter denn je. Die Europa-Universität gibt mit ihrer besonderen und internationalen Prägung Impulse weit über Brandenburg hinaus und ist auch deshalb für das Land besonders wertvoll.“
Julia von Blumenthal ist seit Oktober 2009 Professorin für Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2014 leitet sie als Dekanin die dortige Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät. Nach dem Magisterstudium der Politikwissenschaft mit den Nebenfächern Jura und Slawistik in Heidelberg und Hamburg wurde sie im Jahr 2001 promoviert, im Jahr 2007 habilitierte sie sich. Von 2008 bis 2009 war sie Professorin an der Universität Gießen. Ihre sechsjährige Amtszeit beginnt zum Wintersemester 2018/19. Sie tritt die Nachfolge von Alexander Wöll an, der sein Amt als Präsident zum 01. Januar 2018 niedergelegt hatte.
Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ist die einzige Stiftungsuniversität des Landes und Deutschlands einzige Hochschule mit Brückenfunktion zwischen Ost und West mit 69 Professoren, rund 6.000 Studierenden aus mehr als 100 Ländern und 29 Studiengängen. Die Haupt-Studienrichtungen sind Jura, Wirtschafts- sowie Kulturwissenschaften. Ein Schwerpunkt der Universität bildet die Zusammenarbeit mit Polen.
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