Brandenburger Hochschulen werben um Studienanfänger - Wissenschaftsministerin Kunst betont Attraktivität des Hochschul-Standortes Brandenburg
- Erschienen amDie Brandenburger Hochschulen werben am Wochenende im nordrhein-westfälischen Münster um Studienanfänger. Studienberater der jeweils vier Universitäten und Fachhochschulen informieren auf einem Gemeinschaftsstand der Bildungsmesse „Horizon“ insbesondere angehende Abiturienten über die Vorzüge eines Studiums in der Mark.
Wissenschaftsministerin Sabine Kunst wirbt für die Vorzüge eines Studiums im Land Brandenburg. „Dazu gehören neben den mehr als 350 attraktiven Studiengängen auch die guten Service- und Betreuungsangebote an den Hochschulen, modern ausgestattete Labore und Hörsäle aber auch die im Vergleich zu vielen westdeutschen Regionen niedrigeren Lebenshaltungskosten und die Nähe der Hochschulstandorte zur Metropole Berlin“, betont Kunst. „Zudem hat der Zuzug von Studierenden aus Westdeutschland nach Brandenburg viele positive Effekte für die Region, etwa wenn sie nach dem Studium hier bleiben. Dadurch können wir auch dem wachsenden Fachkräftemangel entgegen wirken.“
Derzeit studieren insgesamt rund 48.500 junge Menschen in Brandenburg, davon rund 8.000 aus den westlichen Bundesländern. Die Studienberater der acht Hochschulen fahren mit dem Gemeinschaftsstand jährlich zu drei Messen in den westlichen Bundesländern. Im Februar waren sie bereits in Hamburg, im Oktober ist Karlsruhe das Ziel. Finanziert, organisiert und koordiniert wird der Gemeinschaftsstand vom Wissenschaftsministerium. Hintergrund der Werbe-Tour ist der Hochschulpakt 2020 zwischen dem Bund und den Ländern, in dem sich die ostdeutschen Bundesländer verpflichtet haben, ihre Studienkapazitäten trotz sinkender Abiturientenzahlen aufrecht zu erhalten. Dadurch gibt es zusätzliche Möglichkeiten, für Schulabgänger aus den westdeutschen Ländern an Hochschulen in den östlichen Ländern einen Studienplatz zu bekommen.