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Bad Liebenwerda lässt die Puppen tanzen

- Erschienen am 08.09.2020 - Presemitteilung 242
Kasper und seine internationale Verwandtschaft ©LKEE/Franke

Kulturstaatssekretär Tobias Dünow hat heute die neue Dauerausstellung ‘Kaspers Welten‘ im Museum des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters in Bad Liebenwerda (Landkreis Elbe-Elster) eröffnet. Dabei würdigte er die außergewöhnliche Sammlung in Bad Liebenwerda.

„Das Elbe-Elster-Land ist die Wiege des Wandermarionettentheaters im 19. Jahrhundert – kein Wunder bei einer mehr als 250-jährigen Puppenspieltradition. Das Museum in Bad Liebenwerda greift diese Geschichte mit seiner neuen, sehr gelungenen Dauerausstellung auf. Was mich besonders freut: Das Museum zeigt nicht nur längst Vergangenes – in Bad Liebenwerda werden längst wieder Puppentheaterfestivals ausgerichtet und es siedeln sich junge Puppenspielerinnen und -spieler an“, so Staatssekretär Dünow. „Damit steht das Museum des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters besonders eindrucksvoll für den kulturellen Reichtum der Museen in unserem Land. In den vergangenen Jahren ist es uns mit zahlreichen Investitionen gelungen, Museen weiter zu entwickeln und die touristische Attraktivität Brandenburgs zu steigern. Mit Erfolg: Rund 3,5 Millionen Besucherinnen und Besucher strömen jedes Jahr in die 400 Brandenburger Museen. Andere haben eine Museumsinsel – wir haben eine ganze Museumslandschaft – divers, lebendig und hoch attraktiv.“

Das Museum des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters in Bad Liebenwerda widmet sich in seiner neuen Dauerausstellung ‘Kaspars Welten‘ der Geschichte des reisenden Wandermarionettentheaters im Elbe-Elster-Land und der besonderen Rolle, die der Kasper im europäischen Puppentheater spielt. Auf der eigenen Puppenbühne werden regelmäßig Puppenspiel-Aufführungen gezeigt. Das Kulturministerium hat im Jahr 2015 den Ankauf der Puppentheatersammlung Brockmüller mit 50.000 Euro unterstützt. Die Sammlung mit rund 4.000 Objekten umfasst eine einmalige Sammlung von europäischen und asiatischen Figuren sowie Theaterbeständen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die neue Dauerausstellung wurde vom Land mit 70.000 Euro im Rahmen des Museumsförderprogramms gefördert.

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Ident-Nr
242
Datum
08.09.2020
Rubrik
PM , Museum
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