Spitzeninstitut der Klima-und Geo-Forschung
- Erschienen am - PresemitteilungForschungsministerin Manja Schüle hat heute das Alfred-Wegener-Institut in Potsdam besucht und sich über dessen Arbeit und aktuelle Forschungsprojekte informiert. Bei ihrem Besuch würdigte sie das Institut als herausragende Forschungseinrichtung im Land Brandenburg.
„Die Potsdamer Wissenschaftler*innen des Alfred-Wegener-Instituts sind weltweit anerkannte Experten auf dem Gebiet der Arktisforschung. Dafür steht besonders eindrucksvoll das internationale Forschungsprojekt ‘MOSAiC‘. Mehrere Hundert Wissenschaftler*innen aus 20 Nationen vermessen auf dem Forschungsschiff ‘Polarstern‘ das Eis, das Wetter, Luft, Strömungen, Lebewesen und Ökosystem im hohen Norden, um umfassende Kenntnisse über die Polarregion und die Auswirkungen des Klimawandels zu erlangen. Koordiniert wird die größte Polarexpedition aller Zeiten vom AWI, die Idee stammt von der Potsdamer Forschungsstelle. Das macht deutlich: Brandenburg belegt einen Spitzenplatz in der Klima- und Energieforschung – und die Forschungsstelle des Alfred-Wegener-Instituts in Potsdam trägt dazu maßgeblich dazu bei. Zukunft wird – einmal mehr – in Brandenburg gemacht.“
Das Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) forscht seit 1980 in den Bereichen Geo-, Bio- und Klimawissenschaften. Die Forschungsstelle Potsdam des AWI hat 1992 ihre Arbeit aufgenommen. Die rund 150 Mitarbeiter*innen betreiben schwerpunktmäßig Atmosphären- und Klimaforschung in den polaren Landregionen, insbesondere in der Arktis. Die Forschungsstelle Potsdam arbeitet eng mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen und kooperiert unter anderem mit der Universität Potsdam, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist Teil des Wissenschaftsparks ‘Albert Einstein‘ auf dem Telegrafenberg in Potsdam. Neben dem Alfred-Wegener-Institut befinden sich dort auch das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum. Der Potsdamer Standort erhält in diesem Jahr rund 7,8 Millionen Euro im Rahmen der gemeinsamen Bund-Länder-Förderung. Der Potsdamer Standort wird von Prof. Bernhard Diekmann geleitet.