DIfE treibt Forschung zu Ernährung und Gesundheit voran
- Erschienen am - PresemitteilungForschungsministerin Manja Schüle hat heute das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke besucht und im Anschluss als Leuchtturm der Ernährungsforschung im Land gewürdigt.
„Was und wie viel wir essen, beeinflusst unsere Gesundheit erheblich – zugleich trägt Ernährung aber auch entscheidend zum Klimawandel bei. Können Hülsenfrüchte vom heimischen Acker, Fische aus nachhaltiger Aquakultur und Insekten aus professionellen Zuchtanlagen künftig gesunde und klimafreundliche Ernährungs-Alternativen sein? Das ist eine von vielen Zukunftsfragen, an der das Deutsche Institut für Ernährungsforschung eng und interdisziplinär mit den in Brandenburg starken Agrar-, Klima- und Nachhaltigkeitswissenschaften forscht. Mit seiner exzellenten experimentellen und anwendungsorientierten Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Ernährungs- und Gesundheitsforschung trägt es maßgeblich dazu bei, die Gesundheitswissenschaften in Brandenburg voranzutreiben und die breite Forschungskompetenz des Landes im Bereich Bioökonomie zu stärken. Das belegt auch die Auszeichnung des Wissenschaftlichen Vorstands des DIfE, Prof. Tilman Grune, mit dem Großen Preis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, den er vor wenigen Tagen für seine herausragende Forschung zur altersbedingten Ansammlung geschädigter Proteine erhalten hat. Und: Mit seinem aktuellen Neubauprojekt erweitert und stärkt das DIfE seine Forschungsaktivitäten und Kapazitäten und entwickelt gemeinsam mit der Universität Potsdam den Standort Rehbrücke weiter. Das Institut zeigt damit eindrücklich: In Brandenburg wird Zukunft gemacht.“
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) wurde 1992 von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Brandenburg als Stiftung öffentlichen Rechts innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft gegründet. Die Wissenschaftler*innen des DIfE forschen auf dem Gebiet von Ernährung und Gesundheit, um die Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen zu untersuchen und neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Derzeit sind insgesamt rund 300 Mitarbeiter*innen am Institut tätig. Es wird vom wissenschaftlichen Vorstand, Prof. Tilman Grune, und vom administrativen Vorstand, Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, geleitet. Das DIfE wird im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern in diesem Jahr mit rund 23,4 Millionen Euro gefördert, der Anteil des Landes Brandenburg daran beträgt rund 8,9 Millionen Euro.