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Meister der Landschaft – Fürst Pückler und Carl Blechen

- Erschienen am 07.09.2017

Kulturministerin Martina Münch hat heute die neue ständige Ausstellung ‘Meister der Landschaft – Fürst Pückler und Carl Blechen‘ im Besucherzentrum Branitz eröffnet und gewürdigt. „Die Ausstellung ehrt nicht nur die zwei bedeutendsten Persönlichkeiten in der Region – sie verbindet auch vorbildhaft Information mit Aktion, verknüpft Sinnliches und Aufsehenerregendes und trägt so maßgeblich zur Attraktivität des Standortes bei“, so Münch. „Park und Schloss Branitz stiften nicht nur Identifikation in der Lausitz, sie sind auch für das Land von außerordentlicher Bedeutung. Daher wollen wir dieses Kleinod ab 2018 im Rahmen einer Landesstiftung noch besser absichern und die finanzielle Förderung deutlich erhöhen. Das Land wird seinen Zuschuss auf rund zwei Millionen Euro vervierfachen – unter anderem für zusätzliches Personal für die Gartenerhaltung und die Besucherbetreuung. Damit kann das Ensemble weitere Attraktivität als kulturtouristisches Ziel gewinnen und es eröffnen sich neue Perspektiven für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Sachsen und Polen bei den Pücklerschen Schloss- und Gartenanlagen.“

Im umgestalteten Besucherzentrum Branitz begegnen sich der Natur-Gestalter und Parkschöpfer Fürst Hermann von Pückler-Muskau und der in Cottbus geborene Maler Carl Blechen. Beide gestalteten Landschaften auf ganz eigene Weise. Die Geschichte der fürstlichen Parkschöpfungen, die Verbindungen der Gartenkunst zur Malerei und die Eigenheiten beider ‘Meister der Landschaft‘ stehen im Zentrum der neuen Ausstellung der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz. Das Land hat den Umbau des Besucherzentrums und die Erstellung der neuen Ausstellung mit rund 170.000 Euro unterstützt.

Ab dem kommenden Jahr will das Land Brandenburg eine öffentlich-rechtliche Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz gründen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf von Kulturministerin Martina Münch hat das Kabinett kürzlich beschlossen. Mit der neuen Stiftung übernimmt das Land eine erhebliche zusätzliche Verantwortung für das bedeutende Kulturerbe in Cottbus. Der jährliche Landeszuschuss soll ab 2018 von bislang 485.000 Euro auf rund 2 Millionen Euro steigen. Insgesamt stehen der neuen Stiftung dann rund 4 Millionen Euro jährlich zur Verfügung – fast doppelt so viel wie bisher.

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Datum
07.09.2017
Rubrik
PM