Die Reihe „Sachsenhausen Lectures“ startet mit Debatte zur Erinnerungskultur in Deutschland
- Erschienen amWann: Mittwoch, 08. Juni, 19.00 Uhr
Wo: Landesvertretung Brandenburg, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin
Was: Kulturstaatssekretär Martin Gorholt spricht ein Grußwort anlässlich der Veranstaltungsreihe „Sachsenhausen Lectures“ des Fördervereins der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe des Fördervereins der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen spricht der deutsch-amerikanische Historiker Prof. Dr. Konrad H. Jarausch von der Universität North Carolina unter dem Titel „Selbstkritik als Erinnerungskultur. Grundlagen moralischer Politik in Deutschland?“ über Eigenarten, Leistungen und Probleme der kritischen Erinnerungskultur in der Bundesrepublik.
In der neuen Veranstaltungsreihe „Sachsenhausen Lectures“ werden sich in Zukunft regelmäßig namhafte Referenten in Fachvorträgen sowohl allgemeinen erinnerungskulturellen und geschichtspolitischen Aspekten als auch historisch-wissenschaftlichen Forschungsthemen zur Geschichte des Konzentrationslagers Sachsenhausen und anderer Orte des NS-Terrors widmen.
Der Förderverein der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen e.V. wurde 1998 von namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur des In- und Auslands sowie ehemaligen Häftlingen und ihren Angehörigen gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Geschichte Sachsenhausens wach zu halten. Dies geschieht in erster Linie durch Unterstützung von wissenschaftlichen Forschungen, Publikationen, Ausstellungs- und Veranstaltungsvorhaben, den Ankauf von Sammlungsgegenständen sowie durch die Förderung der pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte Sachsenhausen.