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Wissenschaft und Forschung zum Erleben

- Erschienen am 07.05.2022 - Presemitteilung 148
ATB Hauptgebäude ©ATB

Auf dem Gelände des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Potsdam-Bornim hat Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle heute den 8. ‘Potsdamer Tag der Wissenschaften‘ eröffnet und zeigte sich beeindruckt:

„Wow! So viele Programmpunkte, die Wissenschaft und Forschung im wahrsten Sinne des Wortes greifbar machen! Auf diese Weise können Besucherinnen und Besucher erleben, womit sich unsere Forscherinnen und Wissenschaftler beschäftigen und wie Wissen und Innovationen ‘produziert‘ werden. Es gibt ja dieses hartnäckige Klischee von klugen Menschen, die in Elfenbeintürmen vor sich hintüfteln und keinen Bezug zur Alltagswelt haben. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall! Denn Forschende suchen nach praktischen Lösungen für konkrete Probleme. Sie widmen sich den großen Herausforderungen unserer Zeit. Und: Sie forschen im Auftrag der Gesellschaft, also für uns alle. Nicht nur ich habe mich beim ‘Potsdamer Tag der Wissenschaften‘ – der endlich wieder live & direkt stattgefunden hat – überzeugen können, sondern viele andere auch: Zukunft wird in Brandenburg gemacht.“

Unter dem Motto ‘Forschen. Entdecken. Mitmachen.‘ präsentieren sich bis heute, 20 Uhr, 38 Brandenburger Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen mit mehr als 150 Programmpunkten auf dem Gelände des ATB. Gäste können hinter die Kulissen von Lehre, Grundlagenforschung und angewandter Wissenschaft blicken, um sich über zukunftsweisende Erfindungen, Qualifizierungs- und Studienangebote zu informieren.

Das 1992 Potsdam gegründete Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) geht auf das 1927 auf dem Gut Bornim gegründete Versuchsgut für Landarbeit zurück. Die rund 250 Mitarbeiter*innen forschen an der Schnittstelle von biologischen und technischen Systemen. Dazu gehören unter anderem die Verbesserung der Bodenqualität, die effiziente Nutzung von Wasser, die Verbesserung des Tierwohls und die Minderung der Emissionen aus der Tierhaltung, Nutzung von Biomaterialien, Bewahrung der Landschaft. Bund und Länder, darunter auch Brandenburg, finanzieren das Institut mit jährlich rund 15 Millionen Euro.