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Präsidentenwechsel bei Akademie der Wissenschaften - Ministerin Kunst dankt scheidendem Präsidenten Günter Stock für sein zehnjähriges Engagement an der Spitze der Akademie

- Erschienen am 06.06.2015

Brandenburgs Wissenschafts- und Forschungsministerin Sabine Kunst dankte heute anlässlich der Festsitzung des diesjährigen Leibniztages der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin dem scheidenden Präsidenten. „Günter Stock hat zehn Jahre lang erfolgreich die Geschicke der in der Wissenschaftslandschaft Brandenburgs und Berlins herausragenden Institution bestimmt. Er war in dieser Zeit mit seinen umfassenden Kenntnissen und seiner herausragenden Kompetenz ein gefragter Ratgeber bei allen großen Themen der Forschungspolitik weit über die Grenzen Berlin-Brandenburgs hinaus. Günter Stock und die Akademie haben sich immer wieder engagiert, fundiert und vernehmlich zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen geäußert, etwa zur Stammzell- oder zur Energieforschung. In ihren Akademievorhaben werden längerfristig angelegte Forschungsprojekte, etwa zur Geistes- und Kulturgeschichte, verfolgt und der Öffentlichkeit näher gebracht. Auch in der Nachwuchsförderung hat sich die Akademie verdient gemacht: Seit mehreren Jahren bieten ihre Mitglieder in Brandenburger Schulen spannende Vorträge zu aktuellen natur- und geisteswissenschaftliche Themen an. Für dieses Engagement danke ich Günter Stock ausdrücklich“, so Ministerin Kunst. „Ich freue mich, dass mit Martin Grötschel ein überaus anerkannter Wissenschaftler zum Präsidenten gewählt wurde, der vielfältige Erfahrungen in der Forschung und der Forschungsadministration mitbringt – ich wünsche ihm viel Erfolg für die neue Aufgabe.“

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wurde 1992 von den Ländern Berlin und Brandenburg gegründet. Die Akademie führt ihre Tradition auf die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften zurück, die unter maßgeblicher Beteiligung von Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahr 1700 gegründet wurde. Die rund 300 Akademiemitglieder befassen sich in inter- und transdisziplinären Arbeitsgruppen mit Zukunftsfragen der Gesellschaft sowie mit Arbeiten zur Erschließung des kulturellen Erbes. Mit rund 300 Mitarbeitern ist die Akademie die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Berlin-Brandenburg. Der Mathematiker Martin Grötschel hat heute offiziell das Amt des Akademiepräsidenten von Günter Stock übernommen. Das Land Brandenburg unterstützt die Akademie der Wissenschaften in diesem Jahr mit rund 3,4 Millionen Euro.

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Datum
06.06.2015
Rubrik
PM