Der Campus Griebnitzsee wird zum Zentrum der Brandenburger Wissenschaft
- Erschienen am - PresemitteilungWie passt eine Brennstoffzelle in eine Tic Tac Dose? Helfen Algen bei der Bekämpfung des Klimawandels? Kann man Neutronensterne hören? Wie beeinflusst die Ernährung unsere Hirnfunktion? Und wie prägten Jüdinnen und Juden das Kultur- und Geistesleben in der DDR? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gaben Forschende aus ganz Brandenburg am 6. Mai 2023 beim zehnten Potsdamer Tag der Wissenschaften auf dem Gelände des Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 30 Forschungs- und Bildungseinrichtungen Potsdams und der Region gaben unter dem Motto „Forschen. Entdecken. Mitmachen.“ Einblick in ihren Arbeitsalltag, zeigten spektakuläre Experimente und luden zu mehr als 130 Programmpunkten ein. Dabei waren verschiedenste Wissenschaftsbereiche vertreten: Von Klima-, Agrar- und Umweltwissenschaften über Kultur- und Kognitionswissenschaften bis hin zu Geo-, Computer- und Naturwissenschaften.
Prominent eröffnet wurde der Potsdamer Tag der Wissenschaften durch die Brandenburgische Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Manja Schüle, den Präsidenten der gastgebenden Universität Potsdam, Professor Oliver Günther, den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mike Schubert und Gregor Heilmann, Geschäftsführer der GEWOBA Potsdam.
„Der Potsdamer Tag der Wissenschaften ist nicht nur ein Schaufenster in die Brandenburger Forschungslandschaft, er ist Wikipedia zum Anfassen: Hier wird Abstraktes konkret, komplexe Theorie in einfache Experimente übersetzt und wissenschaftliches Arbeiten sicht- und greifbar. Auch und gerade für Kinder und Jugendliche – weil er zeigt, dass Wissenschaft und Forschung höchst spannend sind. Und der Wissenschaftstag zeigt eindrücklich, was Spitzenforschung mit uns und unserem Leben zu tun hat – wie etwa die Forschung an klimaneutraler Geothermie durch das GeoForschungsZentrum in Potsdam. Ich finde: Der Tag der Wissenschaften macht nicht nur Spaß, er macht auch Lust auf Zukunft!“,
berichtet die Brandenburgische Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Manja Schüle über die Veranstaltung.
Einen Nachmittag lang konnten die Besucherinnen und Besucher jeden Alters bei Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und Mitmach-Aktionen hinter die Kulissen der Forschungseinrichtungen schauen: Roboter programmieren und ausprobieren, ein Mini-Ökosystem selber bauen, künstliche Intelligenzen verstehen, Nachhaltigkeit und Upcycling anwenden, erfolgreiches Verhandeln üben oder Viren sichtbar machen und einfangen. Sie erlebten Wissenschaft und innovative Projekte, die die Welt von morgen verändern, aus erster Hand. Für die Unterhaltung zwischendurch sorgte ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Kabarett, Podiumsdiskussion und Live-Musik.
„Die zehnte Auflage des Potsdamer Tages der Wissenschaften ist ein Besuchermagnet und eine Bestätigung dafür, dass das Konzept, Wissenschaft und Forschung aus Brandenburg einem breiten Publikum zu präsentieren, erneut aufgegangen ist. Die Gäste der Veranstaltung begegnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und kommen mit diesen ins Gespräch und können die Forschungsergebnisse hautnah erleben. Dabei wird der Dialog gefördert und die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse gelingt.“,
freut sich Dr. Simone Leinkauf, Geschäftsführerin des veranstaltenden Vereins proWissen Potsdam.
Träger der Veranstaltung ist der Verein proWissen Potsdam, der in der Universität Potsdam, der ProPotsdam, der Landeshauptstadt Potsdam, der Industrie- und Handelskammer Potsdam, der Investitionsbank des Landes Brandenburg und Antenne Brandenburg sowie zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und regionalen Unternehmen starke Partner gefunden hat.