Solarstrom für nachhaltige Forschung
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle begrüßt die Installation einer Photovoltaikanlage am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Wildau (Landkreis Dahme-Spreewald):
„Ich freue mich, dass wir das Fraunhofer IAP nicht nur bei seiner Forschung, sondern auch bei innovativen Maßnahmen zur Verbesserung seiner Energieeffizienz helfen können. Mit unserem entsprechenden Förderprogramm unterstützen wir seit dem vergangenen Jahr gezielt Einrichtungen im Wissenschafts- und Kulturbereich dabei, die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Energiekrise abzumildern. Mehr autarke Energieversorgung führt zu geringeren Energiekosten und mehr Nachhaltigkeit – eine Win-win-Situation: für die Forschung, für den Klimaschutz, für uns.“
Das Wildauer Forschungsgebäude des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP, in dem der Forschungsbereich ‘Polymermaterialien und Composite PYCO‘ Leichtbaumaterialien und -anwendungen entwickelt, hat eine Photovoltaikanlage erhalten. Auf einer Fläche von 220 Quadratmetern erzeugen 110 Solarmodule eine Spitzenleistung von etwa 50 Kilowatt (kWp). Die Anlage wird etwa 15 Prozent des jährlichen Energiebedarfs des Fraunhofer IAP am Standort Wildau erzeugen. Das Wissenschaftsministerium fördert das Projekt mit rund 160.000 Euro im Rahmen der Richtlinie zur Stärkung der Energieresilienz und Sicherstellung des Forschungsbetriebes der außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Für dieses Förderprogramm stellt das Land Brandenburg insgesamt 35 Millionen Euro zur Verfügung.