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Bund fördert Gründungs-Projekte Brandenburger Hochschulen

- Erschienen am 05.12.2019 - Presemitteilung 428

Wissenschaftsministerin Manja Schüle begrüßt das erfolgreiche Abschneiden von sechs Brandenburger Hochschulen im deutschlandweiten Wettbewerb des Bundesprogramms ‘EXIST-Potentiale‘. Das Programm verbessert nachhaltig die Rahmenbedingungen für Start-ups und wissensbasierte Ausgründungen aus Hochschulen, so Schüle: „Die Wissenschaft leistet einen zentralen Beitrag zur Entwicklung unseres Landes. Gerade wissensbasierte Gründungen haben für Brandenburg eine hohe Bedeutung: Sie bringen neue Innovationen in die Wirtschaft, tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung bei und schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze im Land. Ich gratuliere den sechs Brandenburger Hochschulen, die sich im Wettbewerb mit 220 anderen Hochschulen bundesweit erfolgreich durchgesetzt haben – das ist auch ein Erfolg unserer bundesweit einmaligen Transfer-Strategie“, so Schüle. „Ich freue mich besonders, dass mit dem gemeinsamen Antrag der BTU und der TH Wildau auch die Errichtung des ‘CoOperationLaboratory – COLab‘ in Cottbus gefördert wird: In der offenen Werkstatt können Studierende, Wissenschaftler und Gründungswillige sowie kleine und mittlere Unternehmerinnen und Unternehmer mit modernsten Fertigungsgeräten neue Ideen für den Markt entwickeln und in innovative Technologien oder Produkte umsetzen – genau solche kreativen Orte brauchen wir, um die Strukturentwicklung in der Lausitz erfolgreich und effektiv zu gestalten.“

Im Rahmen des Bundesprogramms ‘EXIST-Potentiale‘ haben bundesweit 220 Hochschulen Anträge eingereicht – 142 Hochschulen wurden mit ihren Projekten für eine Förderung ab dem Frühjahr 2020 ausgewählt. Im Land Brandenburg waren folgende Hochschulen erfolgreich:

  • Die Technische Hochschule Brandenburg,
  • die Universität Potsdam,
  • die Fachhochschule Potsdam,
  • die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf sowie
  • die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und die Technische Hochschule Wildau mit einem gemeinsamen Projekt.

Alle ausgewählten Projekte werden vier Jahre lang mit jeweils bis zu rund 2 Millionen Euro gefördert. Die Errichtung der ‘COLab‘-Werkstatt in Cottbus wird zudem mit 4,5 Millionen Euro über drei Jahre aus dem Sofortprogramm des Bundes für die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen unterstützt. Zehn Prozent der Fördersummen müssen im Land als Kofinanzierung erbracht werden.

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Ident-Nr
428
Datum
05.12.2019
Rubrik
PM , Wissenschaft
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