Sommerkonzerte sind kulturelles Aushängeschild des Landes
- Erschienen amKulturministerin Sabine Kunst hat heute die Brandenburgischen Sommerkonzerte 2015 beim Abschlusskonzert in Lübbenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) als Erfolgsformat und kulturelles Aushängeschild des Landes gewürdigt. „Seit 25 Jahren gelingt es den Machern der Sommerkonzerte und vielen freiwilligen Helfern vor Ort, jedes Jahr eine hochkarätige und attraktive Konzertreihe mit international bekannten Musikern, Chören, Orchestern und Dirigenten anzubieten. Auch im Jubiläumsjahr haben die Sommerkonzerte erneut eine einzigartige Verbindung von klassischer Musik, baukulturellen Entdeckungen und ländlichen Tafelfreuden geboten. Mit durchschlagendem Erfolg: Einzelne Konzerte lockten bis zu 1.800 Musikliebhaber an – das belegt die große Ausstrahlung der Sommerkonzerte, die Gäste aus nah und fern in alle Teile des Landes locken. Dieses außergewöhnliche Festival und der beispielhafte Einsatz für historische Bauwerke bereichern das kulturelle Leben, unterstützen den Denkmalschutz und fördern den Kulturtourismus. Dafür danke ich allen Machern und Helfern ausdrücklich.“
Das letzte Sommerkonzert bestritten das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder) unter der musikalischen Leitung von Howard Griffiths und die türkischen Pianistinnen Güher und Süher Pekinel. Auf dem Programm standen die Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart und die Sinfonie Nr. 7 A-Dur von Ludwig van Beethoven. Zuvor konnten die Besucherinnen und Besucher Kahnfahrten auf den Fließen machen, Spreewaldgurken im Hofgarten verkosten oder im Schlosspark picknicken.
In der Jubiläumssaison der Brandenburgischen Sommerkonzerte fanden insgesamt rund 30 Konzerte vom 14. Juni bis 05. September 2015 statt. An den Nachmittagen vor den Konzerten luden rund 90 Beiprogramme zum Kennenlernen der Gastgeberorte ein. Darunter waren Dorf-, Stadt-, Burg-, Schloss-, Kirchen-, Theater-, Architektur- und Klosterführungen sowie Themenführungen in Museen, auf Höfen und zu Industriedenkmälern, Erkundungen der Natur zu Fuß, im Kahn oder Dampfer und in der Pferdekutsche. Ein besonderer Schwerpunkt in dieser Saison war die Lese- und Vortragsreihe zum Thema „Kulinarisches Brandenburg“.
Das jährlich stattfindende Musikfestival wird durch den gemeinnützigen Verein Brandenburgische Sommerkonzerte e.V. organisiert und finanziert sich überwiegend durch Spenden, Mitgliedsbeiträge, Kartenverkäufe und Sponsoren. Wichtigste Partner sind hierbei die brandenburgischen Sparkassen. Seit der Gründung des Festivals im Jahr 1990 haben die Brandenburgischen Sommerkonzerte insgesamt mehr als 600 Konzerte an mehr als 200 Spielstätten im Land Brandenburg veranstaltet. Die Spielorte beziehen sowohl Kirchen als auch Klöster, Schlösser, Natur- und Industriedenkmäler mit ein. Ein zentrales Anliegen der Sommerkonzerte ist die Förderung des Denkmalschutzes. Aus diesem Grund kommt der Erlös der Kaffeetafeln jeweils einem Denkmalschutzprojekt der ausrichtenden Gemeinde zu Gute. Schirmherr der Brandenburgischen Sommerkonzerte ist Ministerpräsident Dietmar Woidke.
Weitere Informationen: www.brandenburgische-sommerkonzerte.org